Full text: Amtlicher Catalog der Ausstellung der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder Oesterreichs

    
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
    
      
   
  
  
  
   
  
  
  
    
GRUPPE UI. 
Chemische Industrie. 
Der Bedarf an chemischen Hilfsstoffen, wie Säuren, Glaubersalz, 
Eisenvitriol, Phosphor, Farbwaaren u. s. w. ist bis zum Jahre 183 
egrösstentheils durch das Ausland bestritten worden, seit dieser Zeit und 
besonders in rascher Entwicklung seit dem Jahre 1860 hat sich die 
Erzeugung von Chemikalien, Farben und Farbstoffen und ähn 
ducten so entwickelt, nn trotz der erhöhten Nachfrage der ii 
Bedürfniss nach Chemikalien nicht nur ande durch inländische 
Erzeugung gedeckt wird, sondern auch noch bedeutende Quantitäten aus- 
geführt werden. Es we erden heute zumeist nur noch jene Hilfsstoffe ein- 
geführt, zu deren Erzeugung im na ıde die Bedingungen 
im Auslande wohlfeiler 1 leic di 
Mit der Erzeugung n Che Le 
theils grosse Actien- Gesel haften 
nehmer. Die vorzüglichsten und grossartigsten dei 
zu Liesing bei Wien, mit einem Wert therzeugnisse von 1—2 Millionen Gulden 
und jene zu Aussig in Böhmen. Diese Fabrik consumi e 
1,353.593 Centner Kohlen, sie beschäfti | 
jährlich fast 700.000 Zollcentner Chemika 
Die Gummi- und Stärke-Erzeugung, 
Production ist in Niec es u 
Mähren ziemlich ausgebildet. Der Werth aller chemischen Produete 
beträgt an 2» Millionen 
kräfte beschäftigt. Die Zündrequisiten-Erzeugung ebenso wie die Erzeugung 
von Zündh hen hat sich von Wien und Böhmen aus - fast über sämmt- 
liche Kronläi t. Die kleineren nternehmungen in dieser 
Richtung aedien en Wolke g 1 ‚he Bedürfniss. Die grösseren, 
vorzüglich in Wien und Böhmen, arbeiten für den Export und bestreiten 
denselben in grossartiger Weise. In den Industrie-Gegenden des Böhmer- 
waldes werden für die Erzeugung von Zündhölzchen jährlich 20- bis 
30.000 Klafter Holz verarbeitet. Im Ganzen werden 140 Milliarden Zünd- 
   
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er erzeugt werden können. 
mikalien beschäftigen sich heute g 
und Fabriken, theils einzelne 
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