Kurzwaaren-Industrie.
Die Kurzwaaren-Industrie ist in jedem Zweige in überwiegender
Bedeutung in Wien vertreten. In erster Richtung ers scheinen hier die aus
Meerschaum und Bernstein erzeugten Pfeifen und Cigarrenspitzen und
Schmuckgegenstände. Eine nennenswerthe Uoncurrenz wird in dieser
Richtung nicht einmal durch Prag ausgeübt, wo die Meerschaum- und
Bernsteindrechslerei gleichfalls ganz bedeutend entwickelt ist. Ebenso
bedeutend ist Wien in Beziehung der Ledergalanteriewaaren, der Arbeiten
aus Schildpatt, Elienbein und Seit dem Jahre 1870 hat sich
die Ausfuhr besonders nach Ita 1 ind Amerika gerichtet.
Ausser Wien hat nur Prag np Pes ion von Leder-
gute Lıfr
utemt Kuilli
salanteriewaaren versucht und zwar
ordinärer m» re. Die Concurrenz
und mittlerer Waare etwas bedeuteı
betrug im 7 ie 1870 etwas mehr 1
von mehr als 7000 Centnern. Die Einfuhr
3167 Centner im Jahre 1870 n
Sattler-, Riemer- und Tas
bedeutender Weise erzeugt une
au
. 335
Tall
hfalls in Wien in
[ a Br
trat Oesterreich
: Präponderanz auf,
Ansla hr 345 Zoll«
u
auf der Paris her iun
Im Jahre ee as die Einfuhr 223
centner.
Die Papiermächdwaaren sind in Wien von Bedeutung 5 ven beson-
deren Arikel liefert nach dieser Richtung hin Saı ndau, im Egerer Rammer-
bezirk in Böhmen, wo von den seit Jahren berühmten en: aus Papier«
mäche an 10.000 Stück jährlich erzeugt ee
jemerkenswerth ist auch &
Umgebung der böhmischen Badeorte, wo = Be als H Hans-Industiie
betrieben wird.
17
Eonwmf3