Full text: Amtlicher Catalog der Ausstellung der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder Oesterreichs

   
  
  
selben verdampfen 619 Pfd. Wasser bei einer 
Dampiten ıperatur von 155° Celsius und bei 
einer Dampfspannung von 66°6 Pfd. au url Quadr.- 
  
Zoll. Sie ist bei der Fenuerung leicht entzünd- 
bar und! brennt mit lebhafter lichter Flamme. 
Gegenwärtig werden pro Jahr 700. 000— 800.000 
Centner sewonnen. Zum Betriebe dienen: 
   
   
  
  
    
aschine mit Doppeleylinder von 
4 W asserh: un? ine rach Far- 
em von 42 Pfdkr. mit Rittinger’schen 
Arbei = dur chsc! hnittlich 
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Fa 
IMPEn, 
   
t deren Familien 1451 Köpfe. 
150 Salinenverwaltung, k. k., Koa- 
ezyka, Bukowina. Be, und Sudsalz. 
155 Schary JS. BI., Brauerei und Spiritus- 
Be Prag, nen Petrefaeten. 
Paris 1867. UVebernommen 
Siehe Grnppe II und IV, 
Seh Em., Sörgsdorf 
esien. Braunkohle. 
155 ana von Bergenheläd Jchann 
Werdinand, jubilirter Appellationsrath, Prag, 
es Geschichte des 
wesens in Böhmen und Geschichte 
tan halle in demselben , geo- 
ch - mont nn Geschäfts- und Com- 
Montanistische 
  
3ergbau- 
  
     
    
  
    
eis : F. Rivnac, Buchhändler in 
rold & Comp., Buchhändler in Wien; 
"ski, Buchhändler in Lemberg. Siehe 
Schmid BE. Ed., Schrambach bei 
Steinkohlen. 
S;chmueil Egnaz, DBergverwalter, 
Sserrabennächst Se Steiermark. Brems- 
: nze Trains von Grubenhunden, 
& für Zu- und tihokiänrbahn RER 
‚aus der Tonnlage in den Saigerschacht. 
am A. (St. Annazechenbergbau 
Messen & A. Schram), Falkenau 
. d, Eger, Böhmen. Ö53percentige Schwefel- 
Erde re und ungewaschen, Kohlen und 
Mi cite eit der Lager: 15 Millionen Centner 
Kiese und 50 Millionen Ceniner Kohle. 
161 Seybel Emil, Wien, IV., Ressel- 
gasse5. Chromerze, derb und aufbereitet, Magnesit 
aus  Kraubath, Steiermark. 
162 Sioma Josef, Gyps- und Knochen- 
dampfmühle, Podgorze, Galizien. Gyps. 
Dampfmaschine von 24 Pfdkr. Siehe Gruppell. 
164 Staats - Risenbahn - Gesellschaft, 
%k. k. priv. öst., Kohlenbergbau, Brandeisl 
hei Kladno, Böhmen. Schaustufen aus dem 
Kladnoer Kohlenflötze, dann Ziegelmateriäle mit 
Probestücken der daraus erzeugten Mauer-, 
Pilaster-, Dach- und feuerfesten Ziegel, Probe- 
  
  
      
   
   
   
   
   
  
  
   
   
     
   
   
    
   
    
   
   
   
    
   
     
   
   
  
   
     
  
  
   
   
  
    
  
  
    
  
   
   
   
     
    
      
   
    
    
    
   
  
    
   
   
    
    
  
       
   
     
    
      
Gruppe I. — Section I, 11 
stücke von Drahtseilen, ats: Band- und Rund. 
seile von Eisen- und Gussstahldraht. Album 
mit 10 graphischen Tafeln über die Betriehs- 
verhältnisse des Kohlenwerkes, 13. Baupläns 
über die ganze Anlage und complete Aus- 
rüstung des Engerthschachtes, 9 Karten und 
Tafeln, enthaltend die Uebersicht über die 
gesellschaftliche Concession, die Profile der 
Schächte und des Kohlenvorkommens, sowie 
die Entwicklung des Werkes vom Jahre 1855 
bis 1871, ein Kohlenprisma, die Flötzmächtig- 
keit vorstellend. 
Den Grundbesitz hat die Gesellschaft im 
Jahre 1855 vom k. k. Montan-Aerar über- 
nommen. Die Schürfarbeiten begannen 1843 und 
wurden 15 Bohrungen abgestossen, auf deren 
‚rundlage bei Kladno 2 Schächte (Kübck - und, 
= inafeldackech it), und bei Brandeisl der Michael. 
und Layerschacht abgeteuft worden sind. Die 
Brandeisler Schachtanlage a das Flötz 
1852 in einer Teufe von 126°, 3° mächtig. Der 
Thinnfelder Schacht hat das Kohlenfiötz 1854 
in einer Teufe von 156° angefahren und das- 
selbe in einer Mächtigkeit von 6° und in sehr 
guter Qualität aufge »schlossen. Die Anfahrung 
des Plötzes im Kübe kschachte „begann schon 
unter der 8.E.G. 1858, wo die Kohle wie beim 
Thinnfelder Schachte jedoch 182° tief erreicht 
wurde. Unter der Gesellschaft wurden noch £ol- 
gende Schächte bei Kladno abgeteuft, und zwar: 
der Pruhonschacht, im Jahre 1858 begonnen, 
kam erst 1864 in einer Teufe von 144° auf das 
Kohlenflötz von 3° Mächtigkeit, Der Bresson- 
schacht wurde 1868 angesch lagen und 1871 in 
iner Teufe von 158° auf das Kohlenflötz herab- 
gebracht, welches 41/,° mächtig ist. Der Engerth- 
schacht, gleichzeitig mit Bressorschacht begon- 
nen, erreichte das 5!/,° mächtige Flötz erst 1872 
in einer Te ‚ufe von 202° und ist dies jetzt der 
tiefste Schacht in der hiesigen Kohlenmulde 
(sammt $ en) Der Tuh yanschacht, im März 
1872 begonnen, befindet sich nocl im Abteuf- 
betriebe. a dürfte erst 1875 zur Koblen- 
förderu ung gelangen. Die Bergbau - Coneession 
enthält eine Fläche von 420 Grubenfeldmassen, 
welche einen geschlossenen Complex bilden, der 
Sich dem Stre ichen des Flötzes nach über 70009 
Länge u. 700° Breite erstreckt. Ausserdem hat die 
Gesellscha ‚ft im verflossenen Jahre anschliessend 
an die nördliche Massengrenze dieses Complexes 
und weiter westlich bis an die Moldau zwischen 
Kralup-Weltrus zusammen 109 Freischürfe auf- 
genommen, wo gegenwärtig in der Nähe von 
Mühlhausen eine "Tiefbohrung abgestossen wird. 
Desgleichen wurden bei Böhmis ;ch-Brod 82, bei 
Landskron 3 35, bei Neupaka 25 und bei Brau- 
nau 50 Freischürfe erworben, welche Terrains 
er auch nach und nach zur Beschürfung ge- 
langen können. Die Kohlenförderung betrug 
1855 nicht ganz 200.000 Geniner, 1872 dagegen 
8,800.000 Ctr. Der Absatz dieser Kohle geht 
grösstentheils an die eigene Bahn, dann an die 
Fabriken Prags und längs der Bahn bis Kolin, 
Pardubitz und Brünn. 10 Dampfmaschinen von 
1330 Pfdkr. zur Kohlenförderung und Wasser- 
hebung; ausserdem dienen für Nebenmanipula« 
  
  
	        
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