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Leder.
Wie es zu erwarten war, hat Trier die bedeutendfte Colledion geliefert
und feinen alten Ruf bewährt. Feft und voll, ohne alle künftliche Appretur hir Ber en
dort die Sohlleder-Hälften in decorativer Weife ausgeftellt und zeigten ihre w
ae in den einzelnen darunter liegenden Ansfeheitten: Wird von einem guten
‚eder fatte Gerbung verlangt, fo hie n diefe Leder eine folche. Die erh ift
gl a ımäfsig und ze cha Geh einige Sohlenfchnitte dadurch aus, dafs oft dunkle
Streifen den Schnitt durchfetzten. Es ift diefs die Folge des in den erften Farben
zugefetzten Eifens.
Diefer Schnitt, befremdend für den Nichtkenner, wird ın Deutfchland < gerne
gefehen und bedingt ein feftes, gefchloffenes Sohlleder. Es ift diefs Zufetzen von
Eifen keine Neuerung in der Sohlleder-Fabrication, fondern wir finden diefs fchon
in den älteren W Anke über Gerberei erwähnt.
Es ift hier unter den Guten fchwer, den Namen des Beften zu nennen. Dem
Ausgeftellten nach der Erfte wäre hier F. A. a dner zu nennen, dem fich
ebenbürtig die Anderen anfchloffen. A. Pies, J. W. Schmelzer, ‘Thomas
Varain & Sohn, Müller Vanvolxen, J. Dillinger, P. Van nn olxen,
J-Klauck, S. Haas, R. Müller, J. P. Oberconz, H. Simon, Jofef Simon,
M. Beres; es find lauter Namen von bekannt gutem Klange, die fich hier zufam-
menfanden.
Befonders hervorzuheben ift auch Nels in Prüm. Haben die Gerber an
“ Mofel Vorzügliches geliefert, fo find jene am Rheine nicht hinter ihnen
a blieben. Nennen wir zuerft P. erkarfkeinaKölnaPp. Hr Kaumann
in Ehrenbreitenftein, H. Schmidt-Dumontin W - Ihnen fchliefsen fich
die anderen mit geringen Ausnahmen an. Die fchlefifchen Gerber haben
fämmtlich gutes F abricat ausgeftellt; eben fo gut ift die - Ausftellung der Gerber
von Buxtehude (Hannov er) mit der altrenommirten Fabrik von W dıchn enfeld an
der Spitze.
Fortfchritte in der Fabricationsmethode find bei den Fe en Sohlleder-
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Gerbern nicht zu verzeichnen, fie halten alle an ihrem altbewährten P ui, e tell:
Fortfchritte in der Appretur finden wir bei Nels in Prüm, je arffin Köln.
Denen zur Seite ftehen Friedrich Bartfch Söhne in Striegau und Andere mit
gewalztem Leder. Von füddeutfchen Gerbern find zu erwähnen Elias Kohnin
Nürnberg und Chriflian Prechtel & Comp. in Forchheim mit geklopftem Sohl-
leder in heimifchen Häuten.
Von Elfäffer Fabrikanten ttellten blofs F. G. Herrenfchmidt Söhne in
Strafsburg nach franzößfcher Art gegärbtes und a aus.
Die Vacheleder-Gerberei Deutfchlands hat ea eine hohe Stufe deı
Vollkommenheit erreicht, fowohl was die Gerberei, als was die Appretur betrifft
und wird die letztere in den grofsen Fabriken immer mehr mit Zuhilfenahme von
Mafehinen, befonders W alzvorrichtungen betrieben. Von vorzüglichem Vache-
leder fanden wir zuerft das Fabricat von F. G. Herrenfchmidt Söhne in
Strafsburg, die Vache-Liffee nach Parifer Art zugerichtet brachten, ferner von Louis
Zix in St. Johann, R. A. Korn in Saarbrücken, Gebrüder Fahr in Pirmafenz und
F.J. Burghardtin Gemünden.
In Riemenleder haben die deutfchen Gerber ebenfalls viel Gutes ausgetftellt
Wir erwähnen unter Anderen H. K. Dienftbach in Unter-Liederbach und
A. Kahen, Leidesdorfin Mühlheim am Rhein. Der Letztere mit verfchiedenen
Arten gefchmierter Leder für ann
Etwas Neues haben J. H. Bleuenheuft’s Nachfolger in Aachen in
Pumpenleder ausgeftellt: diefelben präpariren die ganzen Ant in einer eigenen
Art und machen diefelben dadurch dichter und widerftandsfä ihiger.
Von fertigen Mafchinenriemen war in der XII. Gruppe
ausgeftellt, was von dem Auffchwunge diefes Fabricationszwei
Kal unter Anderen hervorzuheben: Car
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in Reutlingen, Gebrüder Kra