Full text: Waffen mit Ausnahme der Kriegswaffen (Heft 44)

  
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Carl Haas. 
s darunter geboten war, deffen Grundidee verfehlt erfchien. So namentlich 
De auf deffen Krümmung ein kleiner Ritter gemächlich zu der 
a hen Burg hinauftrabt. Etwas kühl war auch der dort befind- 
ns meifterhaft gefertigte grofse Tafelauffatz. Solche grofse Silber- 
ohne Email vd färbige Nuancen überhaupt beinahe ausnahmlos 
einen ce denden, froftigen Totaleindruck. 
Die kleine Expofition von Jens Birch zeigte die N: achwirkungen diefes 
Strebens deutlich. Es machte den Eindruck, als ob wir denfelben Händen begeg- 
neten. So namentlich in mehreren feiner Filigranarbeiten. H. Oe. Dewfen 
dagegen verfolgt ähnliches Streben in felbftftändiger Ausbildung. Schon die 
Auffchrift feiner Vitrine „nach Motiven aus dem dänifchen Alterthum der 
  
Broncezeit“ zeigte, wo wir die Vorbilder feiner Werke zu fuchen haben. 
Und wir können uns mit diefer Art Archäologie im Principe nur einverftanden 
klären. Wenn auch nicht abfolut gelungen in Allem und Jedem, wir ver- 
wahren uns z. B. gegen die, wenn: uch Kochs fo echt alt erwiefene Form, wie fie 
der mittlere Alan feiner Ausftellung zeigt, deffen fchweres Becken auf einem 
kurzen, leuchterähnlichen Ständer mit maffiver Platte darunter ruht, fo ift doch 
in diefen einfachen Formen, in den ungekünitelten Profilen gewifs ein reicher, 
erwendbarer und dankbarer Motivenfchatz gehoben. In Henkelformen mit 
fuperber Gravirung war manches Ausgezeichnete zu finden. 
& Holms Broncegufs, eine Walkyrie, war technifch minder gelungen, aber 
ett modellirt. Eine eigenthümliche Conce eption, in Verquickung der oben ange- 
1 Richtung mit akademifcher Anfchauung, bot das Schmuck- 
chen von R. Jenfe 1, gefertigt nach einer Zeichnung des Profeffors Peters 
in Kane nhagen. 
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Jafs auch Broncearbeiten dort in genügender T echni k gefertigt werden, 
zeigte als einziges Beifpiel die meifterhafte Arbeit von G. W. Fr ydenlund & 
Sokn an deren Reflectoren und I 
   
dern. 
Norwegen. 
In ganz ähnlichem Streben wie bei den dänifchen Goldfchmieden fanden 
in der Rotunde die aus dem nordifchen Chriftiania ffammenden Arbeiten 
‚oftr up’s gehalten, wefshalb wir diefelben gleich hier anreihen. Er hat das 
ran mit Vorliebe als Hauptte« chnik acceptirt und zu Schmuck fowohl a5 
h in Anwendung gebracht und mit glücklichem Erfolg; es lag etwa 
5, Urfprüngliches in den meiften feiner En und kleineren Arbeiten, um 
ın manche altbekannte Expofitionsfirma beneiden könnte 
Auch hier fanden wir BE gefchlungenen Bänder altnordifcher Runen als 
Decorationsmotiv, nur war eine gewiffe conftrudtive Feftigkeit und fymmetrifche 
Linienführung dazu gekommen, aufserdem aber auch zahlreiche nationaler Haus- 
ıduftrie entnommene Grundformen. Nur erfcheinen diefelben. wie z.B. die an 
en sehe nsgrofsen, in Haustracht ausgeftellten Figuren der fchwedifchen Expofition 
ang ebiichten Örieinal-Bauernichmuck -Gegenftände bewiefen, in fehr roher Form 
alten, und es ift eben ein Beweis en k en Befähigung und des Ver- 
rblafsten Zügen den Reiz Be urfprünglichen 
  
  
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enftes Toftrup’s, aus diefen fa ft v 
G rundidee herausgefunden zu haben. 
Deutfchland. 
In achtunggebietender Weife hat diefsmal das grofse deutfche Reich den 
Schauplatz betreten. Zum erften Male waren die vielen Theil e [yftematifch zu 
einem Ganzen vereint und die Beurthe ilung umfafst ein fo weites Feld, dafs es 
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erlaubt fcheint, nur die marcanteften Eigenthümlichkeiten zu bezeichnen. Unver- 
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