ei Elemente find
hier mafsgebend: die ausgefprochene
rnament, theil
Ir veife aus religiöfen Rü lichte n ent
dadurch genährt, fo namentlich die V achlilr gung des figuralif
und di inneigung zur färbigen fatten Stimmung alles Bei es. T ritt, hieduı
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‚eftimmt, auch. noch der Mangel einer eigentlich felbfttändigen, hohen Kunft in
unferem Sinne, mit Ausnahme der Architektur, hinzu, fo ift die Prä äponderanz der
kunftgewerblichen Arbeit ein Selbftergebnifs. Erft nach und nach lernen wir
befonders an älteren Arbeiten die erftaunliche Technik, den Gefchmack und
die Hingebung an die Arbeit kennen und fchätzen, der diefen Völkern eigen w:
und, jemehr fie unberührt geblieben, noch ift. Kunftgefchichte ift hier
Aufgabe zu treiben; wir erwähnen nur, dafs wir die originalen ılc
egyptifchen und firifchen a. als faft verfchollen betrachten müffen und heu
zatage faft durchwegs den Modificationen begegnen, elche die arabifche
:
Kunft mit den einzelnen ni angefangen hat.
Je nach der Begabung der Stämme hat fich denn ein oft von ihrer ftamm-
verwandten Sippe fehr verfchiedenes Bild geftaltet, dem jedoch die Eingangs
erwähnten Züge gewiffermafsen en verleihen. Daher ift denn
auch der Eindruck der verfchiedenen Ausftel lungen des Orientes mit Ausnahme
China’s und Japans auf den erften Blick ein faft gleichartiger.
Perfien. Fe, berühmt finden fich nich reichlich « lie verfchiedeneı
Metallwaren Perfiens, welche imLaufe der a nach Europa gelangten, in
den Mufeen und der Liebhabe e fcharfen Klingen von a cener
Stahl aus Choraffan und Schiras haben eine ne Be eften und eminenteften Entwick-
lung der Stahlfabrication überhaupt zu vertreten und unerreicht von [chen
Verfuchen und Erfindungen ihren Ruf bis heute w ohl erhalten. An ihrer künfl
lerife hen Ausfchmückung, meift an Griff und Klinge, haben faft alle Specialorna
nentirungen Uebung g habt; Eine befondere Ausbildung und Pflege fand die
Kunft des Gravirens er Vorbereitung der Incruftation oder Niello fowohl als. auch
ganz felbftändig verzierend, heute,noch hat fich in Perfien und im anftofsenden
Kaukafus die Technik mit dem Grabftichel in den meiften Fällen als einzi
Verzierungsmittel der oft nicht unbedeutenden Flächen erhalten.
Perfien ift zugleich eine der weiteften Etappen, wohin wir arabifche Kunft
verfolgen können und wir fehen noch in den heutigen Arbeiten eine oft kaum zu
zerlegende Mifchung einheimifch perfifcher, arabifch-türkifcher, ja felbft indifcher
und chinefifcher Elemente. Bedeutend ift die heutige Metallinduftrie. Perfiens
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nicht und was fie hauptfächlich fchafft, ift entweder ie forgliche Nachbildung
lterer, dort einheimifcher Waffen in Material und Form oder die Gefäfsbildnerei
Aus Bronce finden wir nicht unbedeutende Erzeugung von Schalen, Becken
und Kannen, meift zum Zwecke des orientalifchen Badegebrauches. Hier ıft auch
noch von einer heutigen Induftrie zu reden.
Die wenigen Juwelierarbeiten, welche für landesüblichen Schmuck erzeugt
verden, gel hen zumeift aus den Händen perfifcher Juden hervor, welche auch den
Handel mit edlen Steinen hauptfächlich betreiben. Im Allgemeinen ift es hier
jedoch weniger die gefchmackvolle Ausführung als die Gröfse und der Werth deı
Steine, welche heutzutage beim Schmuck in Perfien in Betracht kommen. Der
Orientale fchätzt überhaupt wenig den kunftvollen Schliff der Juwelen, fondern
1 fich mit der relativen Seltenheit.
Auf die Ausftattung der Wafferpfeife, des türkifchen Nargileh, in Perfien
Kaliun genannt, wird viel verwendet, und da lieferte namentlich Schiras die beften
Arbeiten. An ihnen kommt fowohl Email als Steinbefatz und ebenfo Incruftatic
und Niello in Anwendung. Von Waffen war nicht viel und vor Allem wohl weni
Neueres zu finden, das Vorhandene aber meift vorzüglich. Befonders ein Schild mit
genial entworfener Goldincruftation, Einiges an Säbelgriffen und anderen Waffen
Von Broncegefäfsen war eine reichliche Collection älteren Datums aus-
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geftellt. Es waren diefs gröfstentheils Vafen und Schalen, wie fie zur Aufbewal