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-1915.
Die Messung der Absorption. 9
weil dadurch die Absorptionsbanden in erster Linie nicht etwa eine
Ausdehnung, sondern eine Verschiebung erleiden.
Über die Wirkung der einzelnen Chromophore wie auch über die sich
bahnbrechende Erkenntnis, statt der chinoiden Formulierung großer
Farbstoffklassen ganzen Komplexen!) ungesättigten Charakter, also
Chromophoreigenschaften zuzuweisen, Vorstellungen, welche heute
schon über den Rahmen von Einzelhypothesen herausgehen, ferner
über die Ursache der sogenannten Halochromiefärbungen wird bei
den einzelnen Farbstoffklassen eine Erörterung stattfinden.
Anhang:
Die Messung der Absorption.
Einen Lichtstrahl betrachtet man als eine Wellenbewegung (Sinus-
kurve Fig. 1). Die Strecke c—d heißt die Wellenlänge; ca — cb dagegen
die Amplitude, welche die Intensität bedingt. Die
Fortpflanzungsgeschwindigkeit ist v=3- 101°cm in 4
der Sekunde. Ist eine Wellenlänge A cm, so würde
auf die Strecke v, welche das Licht in der Sekunde c d
durchläuft, eine Zahl vWellenlängen fallen, v — v4.
i v
v nennt man die Schwingungszahl (> — ) oder
\ \ Fig. 1.
Frequenz. Unter Frequenz versteht man häufig
auch die Zahl der Schwingungen in 2 x Sekunden also » = 2rv. Die An-
1
zahl der Wellen auf der Strecke lcm (statt v) ist v’ = n und heißt
b
a
Wellenzahl (A in cm). Diese Bezeichnung ist in der neuzeitlichen
Spektroskopie allgemein eingeführt.
Als Einheit für die Wellenlänge A wird die Ängström-Einheit —
10-8 cm (Ä.-E.) angewandt. Ist z. B. die Wellenlänge der roten Wasser-
stofflinie H, = 0,0006563 mm, so ist sie in Ängström-Einheiten 6563
Ä.-E., in u (tausendstel Millimeter) ausgedrückt 0,6563 u, in uu (million-
stel Millimeter) 656,3 «wu. Mit Rücksicht auf den Gebrauch in physi-
kalischen Arbeiten schlägt V. Henri vor, statt der A-Werte die Werte
von v - 10°1? in die Kurventafeln einzutragen.
In den im folgenden gegebenen Beispielen von Absorptionskurven
ist statt der Abhängigkeit von der Wellenlänge die Abhängigkeit von
der Wellenzahl oder von der Schwingungszahl benutzt. Hartley,
der einen Teil der Methoden geschaffen hatte, gebrauchte statt der oben
1
definierten Wellenzahl pro cm die Wellenzahl pro mm, d.h. a
; , mn
statt
cm’
*) G. v. Georgewics, Chem. Ztg. 1920, 41. Dilthey, B. 53, 261 (1920).
Kehrmann, B. 54, 659 (1921) u. a. mehr.