118 Chinoniminfarbstoffe.
OR AI
| ) | | (mit Bee ei L ) (nitriert)
* = geschmolzen) re
NZ KEN
>
0,N— A N —NO, (red.) H,N— SE Alam,
ee
0]
> | |
(oxyd. in Gegenwart H;N— UyY-NB,
von HÜ) 38737
|
Cl
Eine Bedeutung für die Färberei hat das Lauthsche Violett selbst
nicht erlangt, dagegen ein Abkömmling mit vier Methylgruppen: das
Methylenblau
NS
(CH;),N— N snzeNClal
Cl
Es ist zuerst von Caro 1877 durch Oxydation von Dimethyl-p-pheny-
lendiamin bei Gegenwart von Schwefelwasserstoff gewonnen worden.
Seine Leukoverbindung kann auch durch Methylierung der des Lauth-
schen Violetts erhalten werden.
Diese Darstellungsweise ist verlassen und hat dem Thiosulfatver-
fahren Platz gemacht, wobei man von p-Nitroso-dimethylanilin aus-,
geht, dieses in salzsaurer Lösung zu Dimethyl-p-phenylendiamin redu-
ziert, weiter in neutraler zinkchloridhaltiger Lösung mit Thiosulfat und
Bichromat zu Dimethyl-p-phenylendiamin-thiosulfosäure umsetzt, diese
durch Zusatz von Bichromat und Dimethylanilin zu der schwerlöslichen
grünen Indamin-thiosulfonsäure vereinigt und das Zwischenprodukt
endlich mit Zinkchloridlösung erwärmt, wobei unter Abspaltung von
schwefliger Säure Methylenblau entsteht:
-NO @ Ee a
- — >
(CH,),N— (CH,),N—\ (H3S2.05; ans -8O0;H
+ Bichromat)
cl
FR NH. =
en.
+ 6&H;N(CH;), (CH,),N— \g SO.H SS —N(CH;3), +0
RR 3
ES N Bi I N N Ge
Ba Heil se
> -(CH,N=\ a
(CHNZ/NS.8O, nich), 7 CHI 5A NICHh),
Der Vorteil dieses Verfahrens ist, daß man die Hälfte des teueren
Dimethyl-p-phenylendiamins durch billiges Dimethylanilin ersetzen
kann und ein reineres Produkt in besserer Ausbeute erhält,