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Blaue und schwarze Farbstoffe. 135
Schwefelfarbstoffe (A); Thiogenfarbstoffe (M); Thionfarb-
stoffe (K); Thionalfarbstoffe (S); Thiophenolfarbstoffe (Ciba);
Thioxinfarbstoffe (Gr-E); Universalfarbstoffe (1.G.). Der Name
Immedialfarbstoffe ist von der I.G. aufgenommen worden.
Gelbe bis braune Farbstoffe.
Immedialgelb D (C) wird aus m-Toluylendiamin, ebenso Im-
medialorange N (C) bei höherer Temperatur erhalten.
Eklipsgelb (Gy) entsteht dagegen aus Diformyl-m-toluylendiamin,
Kryogengelb (B) aus m-Toluylendithioharnstoff, Pyrogengelb! M
(Ciba) aus Aminomethylbenzimidazol, Schwefelgelb G (A) aus Acet-
o-toluidin und Benzidin, Eklipsbraun R, G, B (Gy) aus m-Toluylen-
diaminoxamiden, Schwefelkorinth R (A) aus Dinitroxylolsulfosäure,
Immedialbraun B, BR (C) aus 2-4-Dinitro-4-oxydiphenylamin,
Kryogenbraun A (B) aus 1-8-Dinitronaphthalin.
Blaue und schwarze Farbstoffe.
Immedialreinblau (C) entsteht durch Erhitzen von 4-Dimethyl-
ee n mit Schwefel und Schwefelalkali in
Gegenwart von Lösungs- NH N
mitteln. a3 ) "me: ae
Immedialindone (CH,),N u) a OH un, (eo
(C) entstehen aus der
Schmelze des Oxydationsproduktes von p-Aminophenol mit o-To-
luidin (II).
Schwefelindigo B (A) aus 4-4-Dioxydiphenylamin, Schwefel-
blau L (B) aus 4-Oxy-3-chlor-2’-4’-dinitrodiphenylamin, Pyrogen-
indigo GK, GW, 56 (Ciba) aus 4-Anilido-4-oxydiphenylamin.
Abweichend in seinen färberischen Eigenschaften ist das oben be-
sprochene Hydronblau R und das aus dem N-Äthylderivat des Carbazol
gewonnene Hydronblau G (C). Die Farbstoffe entstehen durch lang-
andauerndes Schwefeln mit sehr schwefelreichen Polysulfiden in al-
koholischer Lösung, wobei die Löslichkeit der Farbstoffe in Schwefel-
natrium abnimmt und die Ausfärbung in einer Hydrosulfitküpe vor-
genommen werden muß. Das Hydronblau besitzt hervorragende Echt-
heit auch gegen Chlor.
Das Schwefelungsprodukt von Anthracen? mit Schwefelchlorür ent-
hält 6 Schwefel- und 4 Chloratome, es wird auch aus 1-3-9-10-Tetra-
chloranthracen, nicht aus 2-3-9-10-Tetrachloranthracen erhalten. Durch
Behandeln mit Natriumsulfid werden alle Chloratome ausgetauscht, die
Leukoverbindung zieht mit blauer Farbe auf Baumwolle in der Hydro-
sulfitküpe und wird auf der Faser, da der Farbstoff selbst rotbraun ist,
durch Alkylierung mit Leukotrop O (Benzylphenyl-dimethylammonium-
chlorid) in ein Blau verwandelt [Indanthrendunkelblau GBE ...)].
per Farbstoff enthält weder Stickstoff noch Sauerstoff.
2 : Die folgenden Farbstoffe sind Ullmann: Encyklopädie der technischen
Chemie. 2. Aufl. 9, 261 entnommen. — ? DRP. 247416 (C) Fral. 17, 734. —
DRP. 396401 (C) Frdl. 14, 889. — v, Weinberg: Ber, dtsch. chem, Ges, 63 A,
129 (1930),