Full text: Natürliche organische Farbstoffe (2. Band)

    
    
   
  
     
  
    
   
   
  
  
  
  
     
   
  
  
  
  
     
   
    
   
     
    
     
  
    
    
    
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De NEE REIEN <7:::\ GHEDTE 
Heterocyclische Verbindungen. 
en —-0,H, H,C- Mi -C;H, H,C- : u -C;H, en 02H; 
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ae a 
N NH % N. re \ 
u — HC (A) ‚CH 
Be or Bee 
H,C- vr BrHO, CH, re, 6 ® £ lem, 
CH, CH CH, 0 
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COOH (1 COOH 
dation in Phylloerythrin (A) über. Damit war der isocyclische Ring im 
Phylloerythrin nachgewiesen. 
Methylphaeophorbid a geht unter Verlust der Carbomethoxygruppe 
in Methylpyrrophaeophorbid a! über, letzteres ist isomer mit Phyllo- 
erythrin und läßt sich durch Jodwasserstoff in letzteres verwandeln. 
Auch durch diese milde Reaktion ist der gleiche isocyclische Ring für 
Phylloerythrin und Chlorophyll wahrscheinlich gemacht. 
Es haben sich weiter folgende Beziehungen ergeben: Chlorin e gibt 
einen Trimethylester, der isomer mit dem Triester von Chloroporphyrin e, 
(VII) ist *. Methylphaeophorbid ist isomer mit Phaeophorphyrin-a,-di- 
methylester (IV). Chlorin e-trimethylester läßt sich in Pyrophaeophorbid 
umwandeln, das Produkt der Decarboxylierung von Phaeophorbid. 
Diese Umwandlung entspricht der Umwandlung von Chloroporphyrin e, 
(VII) in Phaeoporphyrin a, (IV)nur mit dem Unterschied, daß die Carbo- 
methoxygruppe in Stellungl0 hier intakt bleibt, während sie in dem 
ersteren Falle abgespalten wird. Dies muß an einer besonderen kon- 
stitutionellen Eigentümlichkeit des Phaeophorbid liegen. 
Es muß daher eine Verschiedenheit im Aufbau der Porphyrine einer- 
seits und der Phorbide und Chlorine andererseits bestehen. Die Natur 
dieser Isomerie scheint aufgeklärt durch die Ergebnisse bei der Reduk- 
tion mit farblosem Jodwasserstoff in Eisessiglösung in der Kälte?. Es 
werden auf diese Weise Oxoporphyrine erhalten. Diese ‚Oxoreaktion‘“ 
ist eine allgemeine Reaktion der Phorbide und Chlorine, Porphyrine 
geben sie nicht; es muß daher bei den Verbindungen, welche die Reak- 
tion eingehen, eine besondere Konstitution vorliegen. Als Ursache wird 
ein Isoporphinring angesehen. Für die Kon- 
0=C— ID 0=C— stitution dieser Verbindungen kommen Grup- 
H H,C pen wie (II) in Frage. Da die synthetisch dar- 
Formylgruppen oder Acetylgruppen gestellten Formylporphyrine ® in ihren Eigen- 
schaften vonden Oxoporphyrinen abweichen, 
wurde das Vorliegen von Acetylresten erwogen. Die bisher bekannten 
Reaktionen lassen sich mit dem Vorhandensein einer Acetylseitenkette in 
Einklang bringen. Auch weitere Stützpunkte für die Annahme sind 
vorhanden. Der Verlauf der Oxoreaktion könnte durch folgende Formel- 
’ Conant, Hyde: J. amer. chem. Soc. 51, 3668 (1929), und zwar S. 3673. — 
H. Fischer, Filser, Hagert, Moldenhauer: Liebigs Ann. 490, 31 (1931). — 
2H, Fischer, Siebel: Liebigs Ann. 494, 73 (1932). — Stern, Klebs: Liebigs 
Ann. 505, 295 (1933). — ® H. Fise her, Riedmair: Liebigs Ann. 505, 87 (1933). — 
H. Fischer, Riedmair, Hasenkamp: Liebigs Ann. 508, 224 (1934); H. Fischer, 
Hasenkamp: Liebigs Ann. 513, 107 (1934). — *H. Fischer, Schwarz: Liebigs 
Ann. 512, 239 (1934). 
  
HC 
HC
	        
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