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Taraxanthin. 97
hihin, C,H,s0,, schließt Kuhn!, daß alle 4 Sauerstoffatome Hydroxylgruppen
angehören. Karrer? konnte nur drei Hydroxylgruppen für Violaxanthin
. ‚und wie für das Perhydroderivat feststellen.
on Violaxanthin liefert bei der Oxydation? mit Kaliumpermanganat
I %-&-Dimethylbernsteinsäure, es verhält sich also wie «-Carotin; es ist
EOS: daher wahrscheinlich, daß es die gleichen Kohlenstoffringe enthält. Die
Aue. Frage, ob die Hydroxylgruppen benachbarten Kohlenstoffatomen ange-
n une hören, hat sich noch nicht entscheiden? lassen. Perhydro-violaxanthin
ai wird von Bleitetraacetat als spezifischem Reagens auf «-Glykole nicht
. angegriffen.
Een. In der Mutterlauge von Violaxanthin befindet sich noch ein
Yiolett weiterer bisher noch nicht krystallisiert erhaltener Farbstoff, der Menge
nach etwa 20% des Violaxanthin, der die Absorptionsbanden 496—
f 465—436,5 mu (Schwefelkohlenstoff) aufweist. Er wird aus der
Lösung in Ather schon durch 3%ige Salzsäure mit blauer Farbe auf-
RE genommen.
form),
Man erhält aus dem trockenen Blütenpulver 0,05—0,07% reines
arst in Violaxanthin.
en, in Taraxanthin*. Der Farbstoff C,,H,,0, bildet ockerfarbene glän-
an zende Prismen vom Smp. 185,5°, [«] 7 = + 200° (Essigester), zeigt die
»inlich Absorptionsbanden 472—443 mu (Benzin Sdp. 70—80°) und ist zuerst aus
e? als den Blüten von Taraxacum officinale, dem Löwenzahn, rein dargestellt
eiden- worden, wo er sich als Farbwachs neben Lutein und wahrscheinlich
[rago- auch Violaxanthin findet. Die Trennung der drei Carotinfarbstoffe ge-
12.:B, lingt nur mit Hilfe der chromatographischen Analyse. Weiter ist Tara-
srchen xanthin im Huflattich, Tussilago Farfara?, ferner in den Blüten von
cht in Impatiens noli me tangere, dem Springkraut, dessen Farbstoff fast aus-
n Ver- schließlich Taraxanthinester ist, endlich in den Blüten von Leontodon
fester autumnale® aufgefunden worden. Auch Ranunculus acer”? enthält den
Farbstoff.
äuren, Taraxanthin nimmt 10,65 Mol Wasserstoff bei der Hydrierung auf,
gelöst, die Zerewitinoff-Bestimmung zeigt 3,25 aktive Wasserstoffatome an.
färbt. Die Farbreaktion mit 25%iger Salzsäure bleibt aus. Die Isomerie von
öslich. Taraxanthin und Violaxanthin dürfte von anderer Art sein als diejenige
‚ktion. von Lutein und Zeaxanthin. Die letzteren sind in ihren Absorptions-
läther spektren deutlich verschieden, wonach eben das System der konjugierten
Fuco- Doppelbindungen Unterschiede aufweisen muß. Die beiden Xanthophylle
n Teil zeigen dagegen übereinstimmende Absorptionsspektren, so daß sie ver-
noff- mutlich sich nur durch die Stellung der Hydroxylgruppen unterscheiden.
anthin Aus 30 g Blüten von Impatiens noli me tangere erhält man 4 mg fast
reines Taraxanthin.
arTerT,
. Lond. * Kuhn, Winterstein: Ber. dtsch. chem. Ges. 64, 326 (1931). — ? Karrer,
(1932), Morf: Helvet. chim. Acta 14, 1044 (1931). — ® Karrer, Zubrys, Morf: Helvet.
Ol) chim. Acta 16, 977 (1933). — * Kuhn, Lederer: Z. physiol. Chem. 200, 108
.Chol- (1931); vgl. auch Schunck: Proc. roy. Soc. Lond. 72, 165 (1903) und Karrer,
Helvet. Salomon: Helvet. chim. Acta 13, 1063 (1930). — 5 Karrer, Morf: Helvet. chim.
hysiol. Acta 15, 863 (1932). — ° Kuhn, Lederer: Z. physiol. Chem. 213, 188 (1932). —
” Kuhn, Brockmann: Z. physiol. Chem. 213, 192 (1934).