fullscreen: Die Ausgleichsrechnungen der practischen Geometrie, oder die Methode der kleinsten Quadrate mit ihren Anwendungen für geodätische Aufgaben

54 I* Abschnitt. Directe Beobachtungen. 2. Kap. Verschied. Genauigkeit. 
portional, also nach §. 18. den Quadraten der Genauigkei 
ten direct proportional sind. Diese Zahlen, welche wir mit 
p ; u - s * w - bezeichnen wollen, nennt man die Ge 
wichte (jpondera) der Beobachtungen. 
Mit dem Worte Gewicht läfst sich nun unter Rücksicht 
auf n. 10 ein bestimmter anschaulicher Begriff verbinden. 
Man denke sich nämlich zu den vorhandenen ungleich ge 
nauen Beobachtungen noch eine Reihe von anderen wirklich 
angestellten oder auch fingirten Beobachtungen hinzu, wel 
che unter einander von einerlei Genauigkeit sind, und be 
trachte dann jede vorhandene Beobachtung als ein arithme 
tisches Mittel aus einer gewissen Anzahl dieser hinzugedach 
ten Beobachtungen. Eine der letzteren bezeichnen wir dann 
mit dem Namen Gewichts-Einheit, und die Anzahl von 
Gewichts-Einheiten, welche beobachtet seyn müfsten, damit 
ihr arithmetisches Mittel dieselbe Genauigkeit habe, die ei 
ner vorgegebenen angestellten Beobachtung zukommt, nen 
nen wir dann das Gewicht dieser letzteren. 
Da nun die mittleren Fehler arithmetischer Mittel den 
Quadrat-Wurzeln aus der Anzahl der dazu gehörigen Be 
obachtungen umgekehrt proportional sind, so ist nach n. 10 
2"' „ ypT , 
Kl 
Pi m i m 1 = p 2 m 2 m 2 = p 3 m 3 m 3 u. s. w. 
Es sind also diese Producte als eben so viele Ausdrücke 
für das Quadrat des mittleren Fehlers der Gewichts - Einheit 
zu betrachten; die Gewichts - Einheit selbst ist aber im All 
gemeinen willkührlich, da es zunächst nur auf das Verhält- 
nifs derp ankommt, wenn gleich manchmal in der Beschaf 
fenheit der Beobachtungen ein Grund liegt, weshalb wir eine 
gewisse Gewichts - Einheit natürlicher und lieber wählen als 
eine andere. 
Diese Vorstellungs-Weise schliefst sich auch ganz eng 
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wichten 
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Beispiel 
1) 
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