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III, IV — 2045 kg. \ giebt III, V = c der Grösse und
IV, V IN Richtung nach.
y, we —= 300 „ \ giebt V, VII = b der Grösse und
NE NIE: 1648: 5, l Richtung nach.
N, VER ==:1170:, 1: giebt VII, IX = a der Grösse und
VII, IX = 19 Ridkbihe nach.
Parallel den gefundenen Kräften ce, b, a im Kräfteplan
zieht man an den’ Knotenpunkten (, B, A die Richtungen
der wirkenden Knotenpunktsbelastungen und construirt unter
Annahme eines beliebigen Poles O für die Kräfte b, e und d
das Seilpolygon x, y, z und die Resultante R der Gesammt-
belastung. Hierbei sind a und e auszuschliessen, weil diese
direct auf die Stützen übergehen und für die Bestimmung
der inneren Kräfte ohne Einfluss sind. Diese Resultante R
wird in die beiden Stützendrücke R, und R, wie folgt zerlegt:
R schneidet die Verbindungsgerade der beiden Auflager
in L und zerlegt sich da in eine horizontale und verticale '
Kraft H und V. Die von V auf die beiden Stützen ent-
fallenden verticalen Belastungen müssen sich verhalten um-
gekehrt wie die Entfernungen AL und EL oder wie m:n.
Man ziehe daher von dem einen Endpunkte X der Kraft
V= I, X im Kräfteplan eine beliebige Hilfslinie, trage
darauf von X aus n und m, oder falls diese zu eross sind,
gleiche Theile derselben auf, verbinde mit II und ziehe dazu
parallel bis XI. Es sind dann II, XI und XI, X die verti-
calen Componenten der Reactionen R, und R,. Wird nun
angenommen, dass das rechte Auflager nur einen gewissen
Theil des Horizontalschubes aufnehmen kann, so trage man
diesen nach dem Kräftemaassstab als XI, XII auf und u. XI
ist dan = R,, XL, VI = R..
Könnte das rechte wie das linke Auflager Druck in jeder
Richtung aufnehmen, so würde man von XI horizontal bis
nach XIII auf R herübergehen und dann wäre II, XHI=R,
und XOL VII = R,;, beide gleichgerichtet.
Kann dagegen das rechte Auflager gar keine horizon-
talen Kräfte aufnehmen, sondern nur einen verticalen Druck,
so bleibt Punkt XII in XI und dann wäre Il, XI=R, und
LH =...
Nachdem so R, und R, gefunden sind, können noch die
Gesammtvertiealdrücke D, und D, bestimmt werden, wenn die
Drücke e und VII, VIII zu II, XI und XI, X addirt werden.
Die Bestimmung der inneren Kräfte kann von A oder
von E aus erfolgen und ist im Kräfteplan mit der Zerlegung
von R, im Punkte A in 1 und 2 begonnen worden durch
Legung des Schnittes ««. Im Punkte B wurde der Schnitt
PP, bei & yy gelegt etc., bis sämmtliche Spannungen er-
mittelt sind.
Natürlich erfolgt die Dimensionirung nur für eine Binder-
hälfte, die mit den stärksten Spannungen, und nimmt man