Bea
unter Benützung der Strecken m und n in die beiden Reac-
tionen R, und R,. Die Resultante aus R, und a ist der
gesammte auf A abgesetzte Druck.
Bestimmung der inneren Kräfte.
Knotenpunkt A: Reaction Rı giebt 1 und 2.
Knotenpunkt D: 2 und d geben «, beziehentlich 3 und 6.
Knotenpunkt G: 1 und 3 geben £, beziehentlich 4 und 5.
Knotenpunkt E: 5, 6 und e geben Y, beziehentlich 7 und 10.
Knotenpunkt H: 4 und 7 geben d, beziehentlich 8 und 9.
Knotenpunkt F: 9, 10 und f geben &, beziehentlich 11 und 14.
Knotenpunkt C: Ra und 14 geben 13. (Probe.)
Für den Untergurt sind dann die wirklich auftretenden
inneren Kräfte:
für AG: Zug 1—N; für HJ: Druck N—38.
„GH: Zug N—4; Bid: Druck. N,
B. Mit einer Säule. Wird dem Punkte A anstatt durch
Zugstange und Strebe durch eine untergesetzte Säule die feste
Lage gesichert, so fällt der Constructionstheil BJ ganz fort,
wenn man voraussetzt, dass die Säule den geringen vom Wind
herkommenden Horizontalschub aufnimmt, oder falls das nicht
vorausgesetzt, derselbe in den Sparren AC übergeht.
Demzufolge kann auch die Bestimmung der Reactionen
R, und R, nach früheren Regeln auf Grund der beiden An-
nahmen erfolgen:
1. Auflager C nimmt Druck in jeder Richtung,
Auflager A nur in verticaler Richtung auf.
2. Beide Auflager nehmen Druck in jeder Richtung auf.
Im letzteren Falle kann die Horizontalcomponente des Druckes
in A entweder der Säule zugemuthet werden, oder sie wird
durch eine Strebe AB aufgenommen, deren Spannung mit
denen von AG, GH, HJ theilweise zusammenfällt, oder
auch die Horizontalcomponente wird dem Sparren A C über-
wiesen. Sind dann auf Grund der einen oder anderen Voraus-
setzung die Reactionen R, und R, bestimmt, so erfolgt die
Zerlegung in die inneren Kräfte wie im Falle A. Fig. 220.
C. Ohme Unterstützung des Aussenpunktes. (Fig. 221.)
Bestimmung und Vertheilung der Last wie sonst.
Kräftezerlegung.
Punkt A: a zerlegt sich in 1 und 2.
Punkt D 2 undd=«e= 6 und.
Punkt 6: l1und3=fß=4 und.
Punkt E: , 6und5 = Y = 7 und 10.
Punkt HH und? =d=8 und 9.
Punkt F: £, 10 und9=e = 11 und 14.
Punkt J k = 12 und 13.
Bspt. %. Sichelträger. (Fig. 222.) Angewendet zur Ueber-
dachung grösserer Hallen und. Säle. Der Träger hat dann
meist ausser der eigentlichen Dacheonstruction auch noch die
an ihn angehangene innere Decke oder Wölbung zu tragen,
so dass auch hier die unteren Knotenpunkte jeder mit einem
gleichen Theil der angehangenen Deckenconstruction belastet
wird. Das folgende Beispiel, Ueberdeckung eines geschlossenen