Vorrede
Bei dex Erſcheinung dieſer Bibliothek von Ges
werbskünſten verweiſe ih in Beziehung auf die Treffs
lihkeïít und Nüßlichkeit des Originals auf das, ín der
Vorrede der Bibliothek von Haushaltungskänſten oder
des erſten Bandes der 5000 Rezepte Geſagte. Schon
ein bloßes Durchblättern wird niht nur dem Gewerbss
mann, dem Gelehrten, dem Hausvater, der Haus
mutter, ſondern beinahe jedem Mitgliede der bürger-
lihen Geſellſchaft zeigen, welche reihe, welche {háßs
bare Fundgrube der nüßlichſien Kenntniſſe hier vor ihm
aufgethan iſt.
Was meine Arbeit daran betrifft, fo will ih
zwar niht behaupten, daß nicht bei den unendlí-
chen Schwierigkeiten hie und da eine Heine Unrichtigs
keit ſich eingeſhlihen haben könne, habe aber Die Be--
ruhigung, nichts verſäumt, keine Mühe geſpart zu haben,
um ein fo gemeinnüßiged Werk mit möglihfler Treue
und in allgemein verſtändlichen Ausdrü>ken zu übertras
gen. Näbert fih meine Sprache zuweilen der techs
niſchen oder der wiſſenſchaftlichen, ſo iſt dieſes meiſtens
der Kürze halber bei ſolhen Gegenſtänden der Fall,
welche bloß für den Mann vom Fache Jutereſſe has
ben können, Was die Malerei anbetrifft, fo befindet