168 Häuferanftrid.
und dann in dem gewünſchten Verhältniſſe vermiſcht, Eis
nen Theil davoa reibe man mit Muſivgold ab und trage
ihn mit guter Nuêwahl auf die vorſpringenden Theile der
Figur, diejes thut eine ſehr gute Wirkung,
Hâäuſeranſtri ch.
Miſchung der Farben zum Anſtreichen der Häuſer.
Bon der unzähligen Menge mehr oder weniger anwends
barer Farben , dürfen hier bloß ſolche eine Stelle erhalten,
welche Schönheit und Glanz mit Dauerhaftigkeit verbinden,
Schwarze Farbe.
Dieſe erfordert Aufmerkſamkeit in der Auswahl des
Farbſtoffes. : |
Das Schwarz von Pfirſichſteinen iſt trübe.
Das Elfenbeinſhwarz iſt ſtark und ſ{<dn; wenn es auf
dem Reibſtein ſtark genug abgerieben worden iſt.
Das Schwarz von abgeriebenen Buchenholzkohlen hat
einen Stich ins Blaue.
Das Lampenſchwarz wird verbeſſert, wenn man es in
einem geſchloſſenen Schmelztiegel eine Stunde lang roth
glühen läßt.
Das Schwarz aus abgeriebener Kohle von Nebenzweis
gen iſt im groben Zuſtande {<wächer und hat eine ſ{hmus
ßig graue Farbe, aber im fein zertheilten Zuſtand iſt es
ſ{hwärzer und dann im Handel ſchr geſucht.
Farben von Lamnpeènſ<hwarz.
Das Lampenſchwarz iſt von ſehr ausgedehnter Anwens
dung in der gemeinen Malerei, Man modiſizirt dadurch bie
lebhaften Sarbentöne der andern Stoffe, oder erleichtert die
Zuſammenſetzung der Mifchfarben. Die Delfarbe der eifer=
nen Gitter und Geländer, die Farbe der Tabaksdoſen von
Pappe und von Blech, fo wie die vieler anderer Artikel, |
verzehrt eine ſehr beträchtliche Menge von dieſem Schwarz. |
Man kann Arbeiten diefer Art fehr dauerhaft machen, wenn
man ſie mehrmals mit dem fetten Terpentinfirniß oder Golds |
firniß überfährt, unter den man Lampenſchwarz nimmt, |
welches im Waſſer gewaſchen wird, um es von Unreinig- |
keiten zu befreien. — Nach dem Auftragen des Firniſſes
tro>net man die Arbeiten in einer Trockenſtube,
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