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Kitt und Mörtel. 358
Vorſchriften zu Kitt zum Verſtreichen der Fugen beim Deſtillis
: ren und Sublîmiren.
Zu der Deſtillation des Waſſers iſt eine Leinwand , in
einen dünnen Kleifter aus Mehl und Wafler getaucht, hins
reichend, Mehr Sicherheit gewährt ein Kitt aus nebrenns
tem Kalk, mit Eiweiß angemacht. Bei ſehr korroſiven
Dämpfen muß man zart gepülverten und geſiebten Thon
mit gekochtem Leindòl zu einem Teige machen und nachher
mit Leinwandlappen überziehen, die man in den Kitt
aus gebranntem Kalk und Eiwciß taucht. Der Kitt muß
vollfommen austrodnen, che man die Arbeit im Feuer vors
nimmt; denn wenn er zu ſchnell tröo>net, ſo bekommt er
Sprünge. Man kann úbrigens wieder nachhelfen, wenn
man die Sprünge wit friſhem Kitt ausfüllt und langſam
tro>nen läßt. :
Gefäße, welche in das offene Feuer kommen ſollen,
werden oft beſchlagen, um der Hitze -widerſtehen zu Föns
nen, Die beſte Miſchung zu dieſem Zwecke erhält man»
wenn man 4 Loth Borax in einer Pinte (X Quart) ſieden:
dem Waſſer aufldst und fo vielen gelöſchten Kalk hinzus
bringt, daß ein dünner Leim entſteht, Damit beftreicht
man die ganze Oberfläche des Gefäßes mittelſt eines Pins
feld und läßt fie trocden werden. Nach diefem beftreicht
man ſie, wiewohl niht am Halſe, mit einem dünnen Brei
aus Leindl und gelöfchtem Kalk, welcher in 2 bis 3 Tagen
von felbft tro>ken wird, worauf die Retorte 2c. das heftígs
ſte Feuer aushalten kann, ohne zu zerſpringen. Der até
Kitt dient auch für alle Sprünge an chemifchen Gefäßen,
Kitt zu eifernen Küchengeräthfchaften.
6 Theile gelben Töpferthon, ı Theil Eifenfeile und eis
ne hinreichende Menge Del zu einem Brei von der Konfir
ſtenz des Glaſerkitts gemacht.
Dreheslersfitt,
Diefer ganz vorzügliche Kitt wird von Drechslern und
anderen Künftlern angewendet: 16 Theile Gips, fein ges
pülvert und durch Rothglühhiße ihres Waſſers beraubt,
nah) dem Erkalten mit einer geſ<molzenen Miſchung voû
16 Theilen <warzem Harz und 1 Theil Wachs zuſamméns
gerührt, bis das Ganze eine gleichförmige Maſſe bildet.
Kitt zu zerbrochenen Gläſern Sc.
‚, Man weicht 4 Loth guten Leim über Nacht in deſtils
lirten Eſſig, kocht ſie am folgenden Tage mit einander,
derrüßrt eine Knoblauchzehe mit 1 Loth Ochſengalle zu einem
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