Full text: Motorzugförderung auf Schienen

  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Vorwort. 
in den folgenden Abschnitten ergibt. Die Beschreibung der Verbrennungs 
motoren und der Kraftübertragungen, bei denen auch die wichtige, aber 
bisher recht wenig behandelte Frage der Teillasten eingehend besprochen 
wird, erstreckt sich auf die Erläuterung der für die Zugförderung wichtigen 
Fragen, da der Zugförderungstechniker weder Verbrennungsmotoren 
noch Kraftübertragungen konstruieren will. Er muß aber wohl über die 
verschiedenen Eigenschaften dieser Teile von Motorfahrzeugen unter- 
richtet sein, um deren Zusammenwirken ganz zu durchschauen und 
gelegentlich den Konstrukteuren Abänderungs- oder Verbesserungs- 
vorschläge machen zu können, für welche Bauanstalten dankbar sein 
müssen, wenn sie nicht selbst Gelegenheit haben, ausgedehnte Betriebs- 
erfahrungen zu sammeln. 
Gerade auf diesem Sondergebiet ist die Zusammenarbeit aller be- 
teiligten Kreise ein Gebot der Notwendigkeit, da aus dem Zusammenbau 
guter Maschinen und guter Wagen noch kein vorzügliches Motorfahrzeug 
entstehen muß, wenn nicht von Anfang an auf ein harmonisches Zu- 
sammenpassen aller Einzelteile geachtet wird. Diese bei der Planung 
zu leistende Arbeit des gegenseitigen Abstimmens kann aber nur auf 
Grund der Kenntnisse der einzelnen Teile befriedigend gelöst werden. 
Damit ergibt sich die Nützlichkeit der vorliegenden Darstellung für 
den Studierenden, der sich für das Gebiet der Eisenbahnzugförderung 
vorbereiten will, da er sich im Zusammenhang über die verschiedenen 
Aufgaben der Zugförderung und deren Lösung unterrichten kann. 
Bei der erstmaligen Zusammenfassung dieses großen Gebietes ist es 
zu erwarten, daß sich an einigen Stellen Ergänzungen als notwendig 
herausstellen können. Für alle dahingehenden Vorschläge danke ich im 
voraus bestens, um sie gegebenenfalls berücksichtigen zu können. Dasselbe 
gilt auch für den geschichtlichen Rückblick auf die Entwicklung der 
Motorfahrzeuge, der auf Grund eines eingehenden Studiums des Schrift- 
tums zusammengestellt wurde. 
Diese Arbeit ist dem Andenken meines verehrten Lehrers, des leider 
viel zu früh verstorbenen Prof. Ing. Dr. Leopold Örley, gewidmet, der 
mir die Anregung gab, meine Kenntnisse und langjährigen Erfahrungen 
auf dem Gebiete der Motorzugförderung in zusammenhängender Dar- 
stellung zu veröffentlichen. Auch allen Bauanstalten und Bahnverwal- 
tungen, die mich bei der Abfassung der Arbeit durch Überlassung von 
Unterlagen unterstützten, sei der beste Dank ausgesprochen. 
Wien, im Frühjahr 1938. 
Ing. Dr. techn. Otto Judimann. 
 
	        
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