90 Prof. El. Landolt in Zürich.
Schwierigkeiten entgegenstellte, weil das Gestein, in das er sein Bett
eingegraben hat, keinen innern Zusammenhang besitzt und in Folge
dessen dem Verrutschen in hohem Masse ausgesetztfist, und über dieses
keinen soliden Grund und keine festen Anlehnungspunkte für die Bauten
bietet. Die Photographien, Profile,TAnsichten und Grundrisse geben von
den ausgeführten Bauten, für die zum ‚Theil Holz verwendet wurde, und
die sich bis zur äussersten Verzweigung der Bäche fortsetzen, ein Bild,
das hier um so weniger einer Erläuterung bedarf, als denselben eine
ausführliche,Beschreibung beigegeben ist. Die wohlthätige Wirkung dieser
Bauten findet auch unter dem Volk von Jahr zu Jahr grössere Anerken-
nung, sie sind daher — namentlich in den Kantonen Bern und Grau-
bünden — schon in beträchtlicher Ausdehnung ausgeführt worden und
gehen nunmehr einer raschen Weiterentwicklung entgegen, weil der Bund
zur Förderung derselben bedeutende Mittel ausgesetzt hat.
Die Bepflanzung der Einhänge mit Holz kann in der Regel erst
erfolgen, wenn dieselben ihre Beweglichkeit verloren haben. Muss oder
will man 'sie früher bewirken, so ist der Boden vorher mit Flecht-
zäunen etc. zu befestigen. Unter allen Umständen sind die Halden, so
weit sie nass sind, zu entwässern, und zwar gleichzeitig mit der Ver-
bauung der Bachsohlen. Die Aufforstung beweglicher Halden ist zwar
noch nicht in grosser Ausdehnung ausgeführt worden, Versuche mit ver-
schiedenen Systemen wurden aber mit befriedigendem Erfolg gemacht.
Gleichzeitig wird auch die Aufforstung an der obern Waldgrenze und im
Quellengebiet der Wildbäche üherhaupt durch Beiträge des Bundes und
der Kantone gefördert. Leider geht es damit langsamer als mit den Ver-
bauungen, weil der Nutzen nicht so augenfällig ist und der Schutz der
aufgeforsteten Flächen gegen die Weide Schwierigkeiten bietet.
Gerne hätten wir auch die schon an mehreren Orten ausgeführte
Verbauung der Lawinenzüge bildlich dargestellt, die nöthigen Messungen
auf dem Terrain konnten aber des eingetretenen Winters wegen nicht
mehr gemacht werden.
b. Forstlich meteorologische Stationen.
Die Beschreibung der forstlich meteorologischen Stationen im
Kanton Bern, erläutert durch Zeichnungen von den Instrumenten und
der ganzen Einrichtung, und ergänzt durch die Beobachtungsresultate
derselben, sowie durch diejenigen der zahlreichen klimatologischen und
phänologischen Stationen zeigt, dass die Forstverwaltung des grössten
Kantons ihre Mittel und Kräfte nicht in einseitig materieller Richtung
verwendet, sondern gerne das Ihrige zur Förderung der Wissenschaft
beiträgt.
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