9 Prof. El. Landolt in Zürich.
Die älteste der ausgestellten statistischen Arbeiten von erheblichem
Umfange ist der Versuch zu einer Agrikulturstatistik des Kantons Zürich
von Ed. Sulzer, der die neu zusammengestellten Ergebnisse der topogra-
phischen Vermessung beigegeben sind.
Werthvolles Material zu einer schweizerischen Forststatistik ent-
halten die Jahresberichte und Rechnungen der Forstbehörden. In einem
Theil derselben befinden sich übersichtliche Zusammenstellungen, welche
über die Ergebnisse der Wirthschaft ganz detaillirte Aufschlüsse geben.
Die Jahresberichte bieten zugleich gute Anhaltspunkte zur Beur-
theilung des gegenwärtigen Standes der Forstwirthschaft in denjenigen
Kantonen, für die sie bearbeitet sind. In vielen Kantonen werden solche
seit 30—40 Jahren erstattet und den Rechenschaftsberichten der Regie-
rungen beigegeben, sie enthalten daher zugleich werthvolle Bausteine
für eine Geschichte des schweizerischen Forstwesens.
e. Vermessung und Betriebsregulirung.
Für die Beurtheilung unserer Bestrebungen, das Forstwesen zu
ordnen und die Wirthschaft auf eine solide Grundlage zu stellen, geben
die ausgestellten Vermessungs- und Wirthschaftsoperate die erforderliche
Grundlage.
Zur Ordnung des Vermessungswesens im Allgemeinen und der
Waldvermessungen im Besondern haben sich eine grössere Zahl von
Kantonen zur Aufstellung einer einheitlichen Instruktion für die Aus-
führung der Vermessungen und zu gemeinschaftlicher Prüfung der
Geometer vertragsmässig vereinigt. Der diessfällige Vertrag und die
Instruktion mit den nöthigen Formularen und Musterzeichnungen befindet
sich in der Bibliothek, Ziff. 6 und wird ergänzt durch die in dieselbe
eingereihten Gesetze und Verordnungen betreffend das Vermessungswesen
im Kanton Bern.
Wie sich die Ausführung dieser Gesetze und Instruktionen in der
Praxis macht, zeigen die beiden ausgestellten Vermessungsoperate über
die Domäne Thorberg im Kanton Bern und die Stadtwaldungen von
Chur, Ziff. 7. In beiden ist das System der auf eine sorgfältige Triangu-
lation gestützten polygonometrischen Vermessung rein durchgeführt
und es geben die Handrisse, Netzpläne, Aufnahme- und Berechnungshefte,
Rein- und Uebersichtskarten ein vollständiges Bild vom Gange der Arbeit
und von der Darstellungsweise. Die Vermessungen nach diesem System
werden da, wo die Waldungen noch gar nicht oder nur mangelhaft ver-
messen sind und für das Forstwesen ein reger Eifer herrscht, nach
Kräften gefördert. Sie geben für die Anfertigung der Waldbeschreibungen
und Wirthschaftspläne eine ausgezeichnete Grundlage. Denselben sind
eine Anzahl Blätter der topographischen Karte des Kantons Bern im
Aufnahmemassstab beigelegt. Die andern Kantone sind in ähnlicher
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