Full text: Nahrungs- und Genussmittel als Erzeugnisse der Industrie (Heft 3 = Gruppe 4)

        
  
   
    
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
  
   
    
   
Ei | 18 Adolf Ott in Bern. 
  
  
ie | kommen diejenigen von Piemont den CGette- und Rhoneweinen nahe, der Was 
N | Nasca (Sardinien) ist amberfarbig, süss und von einem sehr angenehmen Kor: 
sau. 1 Bouquet; der Sire gleicht dem Alicante. Die Veltliner passiren überall Beri 
Na als treffliche Sorten. Die Po-Weine dienen ihres Alkoholreichthums Ta 
ae wegen sehr häufig zur Destillation. Im Syracuser ist die Süssigkeit des fin, 
if Chablis mit dem Feuer südlicher Weine und der Milde des französischen Knie, 
‚Rh Muskat verbunden. Der Marsala wird ebenso sehr wie der Xeres ge- ist, 
un | schätzt, seine Produktion beträgt jährlich einen Werth von nahezu enth 
nl 3 Mill. Franes. der 
I Der jährliche Ertrag des Weinbaus in Italien wird offiziell auf lich 
! 28,879,908 Hektoliter im Werthe von 1,052,740,000 Fr. geschätzt*), wäh- diese 
hi "| rend der sonst zuverlässige Hamm**) nur 16 Millionen Hektoliter an- gescl 
nimmt. Nach der unten angegebenen italienischen Quelle beträgt die dass 
Einfuhr durchschnittlich 206,698 Hektoliter nebst 304,000 Flaschen und sind, 
die Ausfuhr 300,000 Hektoliter nebst 700,000 Flaschen. Der Werth des man 
Exports beträgt somit 4,700,000 Fr. Die Fortschrittsmedaille erhielten des 
u. a.: Fratelli Cassola in Syracus für Muscat und Calabrier; Marchese Dass 
Vittorio Degli Albizzi in Florenz für Nipozzano und Pomino; Matteo dies 
Fissore in Cuneo für Barolo ‘69 und ‘71; Baron Bettino Ricasoli in Siena währ 
für rothe Weine und Chianti-Broglio von. ‘55, ‘61 und '65; Giuseppe Lüft 
Scala in Neapel für Lacrimae Christi, Falerno, moussirenden Lacrimae Neue 
Christi; Societa vinicola italiana in Alexandria für Asti von 70 und warn 
h Barolo von ‘70. 
| Die Schweiz. Die Ausstellung in Wien ist von unsern Wein- zu m 
produzenten so ärmlich beschickt worden, wie das bei einer frühern expoı 
Gelegenheit wohl selten der Fall gewesen ist. Während 1867 in Paris für F 
55 Aussteller theilnahmen, betheiligten sich in Wien nur 15 unserer ber e 
Produzenten mit zusammen 47 Sorten. So wenige Sorten waren selbst (Marr 
an keinen uns bekannten schweizerischen oder kantonalen Weinproben Alkol 
vorhanden. Bei der Weinprobe in Luzern 1866 wurden z. B. 114 Sorten, Erhit: 
in Schaffhausen 71 geprüft. Doch ist das Resultat der Wiener Wein- 
probe ein sehr erfreuliches zu nennen, indem eirca 85°) prämirt wur- den t 
den, während in Paris nur auf 21 °o der Aussteller Auszeichnungen ent- zu em 
fielen. Man kann somit mit dem Endergebniss ganz zufrieden sein. Es 
hatten theilgenommen 9 Aussteller aus dem Kanton Thurgau, 3 aus dem Vereins 
Kanton Wallis, 1 aus Neuenburg, 1 aus der Waadt und 1 aus dem Kan- bau’s g 
ton Tessin. Am meisten Anklang fanden ein ’65 u. '70er La Cöte von Loys a 
  
Chatelanat in Perroy, sowie die von den thurgauischen Rebbesitzern nanie 
4 Di 
eingesandten Proben, welche meist den Jahrgängen 1865 und 1868 an- ruht. 
gehörten und aus blauen Trauben (Clävner) gewonnen worden waren. reichen 
\ bauer g 
Säure n 
*) I’Italie economique en 1867 avec un apergu des industries italiennes & l’ex- kommt, 
position universelle de Paris. Publie par ordre de la commission royale. Florence 1867. * 
**) Siehe dessen Weinkarte von Europa. II. Ausgabe. Jena 1873, Aufschl 
Werk ve 
provoqu
	        
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