Full text: Nahrungs- und Genussmittel als Erzeugnisse der Industrie (Heft 3 = Gruppe 4)

    
  
   
   
    
   
    
  
  
   
    
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
   
   
   
   
  
    
  
      
99 Adolf Ott in Bern. 
Der höchste Weinberg im Kanton St. Gallen ist derjenige oberhalb Ra- 
gatz,an der Porta Romana, der Irrenanstalt von Pirminsberg gehörig, 2400'.« 
>Am weinreichsten sind die unsere grossen Seen umkränzenden 
Hügel- und Berglandschaften am Genfer-, Neuenburger-, Züricher- und 
Bodensee. « 
Kapitalwerth des schweizerischen Reblandes. Wenn man den 
Durchschnittswerth des schweizerischen Reblandes zu Fr. 4000 per Juch. 
annimmt, so steht dieser Preis in Wirklichkeit noch unter dem wahren 
Durchschnittswerth. Der Gesammtwerth der hievor angegebenen 80,000 
bis 90,000 Juch. Rebland betrüge sodann circa 320 bis 360 Millionen. 
Setzt man den Durchschnittsertrag auf 10 Saum, so ergibt sich eine 
Jahresernte von circa 800—900,000 Saum und, der Saum zu blos Fr. 35 
gerechnet, ein jährlicher Mittelertrag von Fr. 28—33 Millionen — circa 
9—10 °o des Bodenkapitals. 
Ertrag des Weinbaues. Der Durchschnittsertrag einer Juchart 
kann zu 10 Saum veranschlagt werden; rechnet man den Durchschnitts- 
preis per Saum zu Fr. 35, so betrüge der Mittelertrag einer Juchart 
Fr. 350 und der Gesammtertrag des schweizerischen Rebgeländes circa 
28—33 Millionen. Auf den Kopf der Bevölkerung träfe es 34 Mass. 
Aus- und Einfuhr und Konsum. Die Ausfuhr unserer Weine, 
in den letzten 10 Jahren jährlich nur 1875 Saum ist verschwindend 
klein. Dagegen beträgt die Einfuhr fremder Weine 185,550 Saum. Rechnet 
man diese zu unserm eigenen Produkte, eirca 800—900,000 Saum betra- 
gend, so kann veranschlagt werden, dass in der Schweiz jährlich bei 
1 Million Saum Wein konsumirt wird; per Kopf der Bevölkerung jähr- 
lich 40 Mass. 
Siehe übrigens die Arbeit von Chatelanaz (Zeitschrift für schwei- 
zerische Statistik, 1869, pag. 133) »Ueber den Weinbau in der Schweiz«, 
welchem mehrere der obigen Angaben entnommen sind. 
Verzeichniss der Prämirten. 
Verdienst-Medaille: 
Bischoff, Kantonsrath, Weinfelden, rother Thurgauer Wein von 1868. 
Brack in Neunforn bei Frauenfeld, rother Wein 1865. 
Chatelanat, Loys in Perroy (Waadt), La Cöte 1865 und 1870. 
Fehr, Besitzer der Karthause in Thingen (Kanton Thurgau), weisser 
Wein 1865. 
Statthalterei Freudenfels (Kanton Thurgau), rother Wein 1865. 
Verwaltung der Strafanstalt Kalchrain (Kanton Thurgau), Wein 1868. 
Anerkennungs-Diplon: 
Brunner-Huber in Diessenhofen (Kanton Thurgau), rothe Weine, Kart- 
häuser und Hallauer 1870, 
    
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