Full text: Holz-Industrie (Heft 4 = Gruppe 8)

   
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Werfen wir nun einen Blick auf das Ausland. Es kann sich hier 
nicht darum handeln, für die Gruppe VIII eine eingehende Schilderung 
der daherigen Gegenstände zu geben, diess würde die Grenzen unserer 
Aufgabe weit überschreiten. Wir beschränken uns auf einige Beobach- 
tungen, die als eine Vergleichung der gegenseitigen Leistungen der unsrigen 
mit den fremden anzusehen sind. 
Es war nicht anders zu erwarten, als dass bei der geringen Be- 
theiligung der Schweiz, das Verhältniss zu den bedeutenden Staaten kein 
günstiges sein werde, doch hat es sich immer noch als ein leidliches 
herausgestellt. Die Anzahl der Prämirten stellt sich für die Schweiz auf 
44°, für Frankreich auf 82°, für Oesterreich auf 63%, für Ungarn auf 
34°o, für das deutsche Reich auf 50%, für Italien auf 39%, für Gross- 
britanien auf 42%. 
Neben diesen Staaten waren auch alle übrigen des Continentes 
mehr oder weniger vertreten, sowie auch eine ansehnliche Anzahl der 
überseeischen Länder. 
Fasst man die Ausstellungen dieser Länder für die Gruppe VII 
zusammen, so erhält der Beschauer ein Bild der Arbeit, das seine ganze 
Aufmerksamkeit und sein Nachdenken in Anspruch nehmen darf. Es 
ist auf allen einschlägigen Gebieten so viel Nützliches, so viel Schönes 
zu erkennen, dass wir uns nur ungerne davon trennen und nur wünschen 
können, dasselbe auf unser Gebiet zu verpflanzen, Dieser Wunsch ist 
ein um so gerechtfertigter, als wir auf den Gebieten der Kunstindustrie, 
wenn wir sie pflegen, diejenigen Anlagen finden, die uns eine Goncurrenz 
des Auslandes nicht allzugefährlich macht. 
Vorderhand steht es ausser Zweifel, dass das Ausland in der 
kleinern und grössern Möbel- Architektur, in der selbständigen Schnitzerei 
und Sculptur uns weit überflügelt hat. Diess geschah unter dem Ein- 
flusse ihrer bessern Modelle und Vorbilder. Man darf zwar nicht ausser 
Acht lassen, dass die grosse Menge von höhern Gewerbeschulen, Kunst- 
handwerk-, Kunstindustrie- und Kunstschulen, die Gewerbevereine ete., 
noch neuern Datums sind, dass somit auf die heutige Generation a 
Einfluss dieser Anstalten noch lange nicht als ein durchschlagender er- 
scheint, dass zur Stunde noch mehr vereinzelte Erfolge sich zeigen, dass 
dagegen die kommenden, von den besten Systemen durchdrungenen Ge- 
nerationen, Grosses zu bilden im Stande sein werden. 
Man hält uns entgegen, dass unsere Jugend die Schulen im 
Auslande benützen kann. Wenn das genügen soll, so verwundern wir 
uns darüber, dass man ein Polytechnikum errichtete, dass mehrere Uni- 
versitäten da sind. Es kann dafür ebenso gut oder noch weit besser 
auswärts gesorgt werden. Dann aber betrifft es immer nur einen ge- 
ringen Theil, der sich soweit begünstigt sieht, fremde Anstalten zu be- 
suchen. Die Menge bleibt zu ihrem eigenen und zum Schaden des Landes 
davon ausgeschlossen. 
  
      
   
   
   
     
   
   
   
  
  
  
  
   
   
    
  
   
   
   
   
   
  
  
  
   
        
  
     
  
  
    
   
   
  
   
     
      
  
  
     
    
  
  
  
  
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