Full text: Heereswesen (Heft 9 = Gruppe 16)

   
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Heereswesen 35 
worden, deren Wandstärken derartig bemessen wurden, dass den dünnsten 
Rohrtheilen eine dickere Schichte von Formsand entspricht, damit die 
Abkühlung an solchen Stellen verlangsamt wird, und die Erkaltung des 
ganzen Rohres dadurch quasi regulirt und möglichst gleichmässig wird. 
Gleichzeitig wird in die Form vom Bodenstück bis gegen die Höhe der 
Tragzapfen ein metallener gegen oben conisch zulaufender Kern einge- 
setzt, welcher die rasche Abkühlung des Bodenstücks begünstigt und bei 
der weiteren Verarbeitung des Rohres wieder herausgebohrt wird. Daten 
über Vertheilung des Zinnes in dieser Bronze konnten nicht erhalten 
werden. 
Bronze aus Spanien, Italien und Russland. 
Die Hinterladerfeldgeschütze Spaniens, Italiens und aus Russland 
waren in Bronze gegossen und es scheint auch in diesen Ländern der 
Erzeugung einer sehr compacten widerstandsfähigen Bronze mit Erfolg 
alle Aufmerksamkeit geschenkt zu werden. 
Ueber die Ausdauer solcher Bronzerohre waren bloss aus Spanien 
Daten beigefügt. 
Das spanische 8 cm. Hinterladerrohr, in der berühmten Geschütz- 
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giesserei zu Sevilla gegossen, 344 Kilo schwer, that bei einem Granat 
Gewicht von 4.3 Kilo und einer Ladung von 500 Grammes 1419 Schüsse 
bei der Truppe und 515 Schüsse in der Fabrik, zusammen 1927 Schüsse 
und befindet sich noch in brauchbarem Zustande. Die Bronze der rus- 
tischen und italienischen Geschütze scheint, so weit es sich nach dem 
äusseren Ansehen beurtheilen lässt, von vorzüglicher Qualität zu sein. 
C. Gussstahl. 
Die Gussstahlgeschütze von Fr. Krupp in 13 Stücken verschiedenen 
Galibers dargestellt, bilden unbedingt den Glanzpunkt aller militärischen 
Ausstellungen, wenn gleich die russische Geschützausstellung sich der- 
selben in würdiger Weise anreiht. Der 1000 Pfd. Kanone gegenüber, 
welche auf der Pariser Ausstellung das Staunen der Welt erreete, sind 
nun verschiedene weitere Golosse von Geschützen ausgestellt, die jedoch 
in artilleristischer Beziehung dieses Geschütz eher an Tauglichkeit über- 
treffen, wenn auch in Bezug auf Gewicht ihm etwas nachstehen. 
Die Ausdehnung, welche die Werke des Herrn Krupp, sowie einige 
andere Gussstahlfabriken Westphalens in den jüngsten Jahren genommen, 
übersteigt die kühnsten Erwartungen und es ist namentlich erfreulich, 
zu sehen, wie es mehreren anderen Fabrikanten ebenfalls gelang, Geschütze 
aus Tigelgussstahl von grösstem Caliber zu erzeugen und eine Anzahl 
Anderer sich vorerst noch in Darstellune von Gewehrläufen und Ge- 
schützen kleinern Calibers versucht, um unbezweifelt bis in einigen 
Jahren auch zur Anfertigung grösserer Geschützealiber überzurehen. Eineı 
Brochüre zufolge, welche’die Firma Krupp zum bessern Verständniss ihrer 
wundervollen Ausstellung herausgeab, wurden in deren Fabrik im Jahı 
  
  
    
   
    
   
    
    
  
   
     
  
     
  
  
  
    
     
           
   
       
     
    
  
  
   
   
     
        
         
     
      
    
    
  
  
   
  
     
       
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