Full text: Kurzwaaren-Industrie (Heft 10 = Gruppe 10)

  
  
  
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G. Kiefer-Baer in Basel, 
Mit solchen Auseinandersetzungen, welche besprochen werden 
mussten, um auf einer richtigen Basis zu arbeiten, verloren wir wie 
schon bemerkt, eine kostbare Zeit. Jedes Land hat in den Bezeichnun- 
gen und in der Ausstellung seiner Waaren eigene Ansichten. Da ein 
allgemeiner Katalog fehlte, der die verschiedenen Auffassungen zusammen- 
gestellt und geordnet hätte, so mussten wir uns unbedingt dieser Arbeit 
unterziehen. Dies brachte nun die weitere Aufgabe mit sich, uns mit 
verschiedenen anderen Gruppen zu verständigen, was von jener, was von 
der unseren zu begutachten sei, und welche streitigen Gegenstände den 
üxperten zweier Gruppen lee werden sollen. Nach allen diesen 
Vorstudien wurde unsere Gruppe in 2 Sektionen getheilt und der Sektion 
A. Nr. 1 und 4, also Mesh Elfenbein- und Bernstein- 
waaren, nebst Schirmen und Stöcken, der Sektion 
B. Nr. 2 und 3, Leder- und Bronzegalanteriewaaren nebst Spiel- 
waaren, überwiesen. 
Eine Hauptsache, auf die der Berichterstatter täglich hinwies, war, 
mit der Beurtheilung der bestimmten und von allen als sicher anerkann- 
ten Objekte anzufangen, was endlich beschlossen wurde. In der Folge 
hat sich die Sache von selbst so gestaltet und die Arbeit wurde eine 
regelmässige, wenn auch harte. 
Eine weitere Unklarheit in Betreff der zu ertheilenden Preis- 
medaillen gab ebenfalls zu allerlei Bedenken und Kopfzerbrechen Anlass. 
In der Organisation der Jury waren folgende Auszeichnungen festgesetzt: 
Nr. 1. das Ehrendiplom. 
» 9. die Fortschrittsmedaille, 
>» 3. die Verdienstmedaille, 
» 4. die Kunstmedaille, 
>» 5. die Medaille für guten Geschmack, 
>» 6. die Medaille für Mitarbeiter, 
>» 7. das Anerkennungsdiplom. 
Diese Bestimmungen scheinen klar und unzweideutig. Gestützt 
auf diese sicheren Anhaltspunkte ging die Jury mit ihren 3eurtheilun- 
gen Vor. 
Wir nahmen auch nach Besprechung mit unserem Präsidium an, 
dass nach Anleitung der Organisation Einem Aussteller 2 Medaillen er- 
theilt werden können, z. B. die Medaille Nr. 3 des Verdienstes und eine 
solche Nr. 5 des guten Geschmackes. Unsere Vorschrift empfahl sogar 
diese Art der Auszeichnung. Aber schon nach einigen Tagen kam die 
Nachricht, dass man sich in der Sitzung der Herren Präsidenten noch 
nicht geeinigt habe, in welcher Art diese Medaillen gegeben werden 
könnten. Es war, als ob eine höhere Politik auf ein Mal sich nicht 
mehr getraute, nach den früheren bestimmt aufgestellten und in alle 
Welt gesandten Grundsätzen zu verfahren. Wesshalb oder woher dieser 
> 
Umschlag, das konnten wir nicht ermitteln. Aber etwas Sicheres, Be-
	        
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