Full text: Kurzwaaren-Industrie (Heft 10 = Gruppe 10)

  
  
  
  
  
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18 G. Kiefer-Baer in Basel. 
Der Beurtheilung unserer Sektion waren auch die lackirten Blech- 
und Holzwaaren zugewiesen, eine Aufgabe, die viel Zeit und Arbeit in 
Auch hier wusste man sich kaum zurecht zu finden, 
Anspruch nahm. 
und Holzwaaren«e zu 
indem der allgemeine Ausdruck »lackirte Blech- 
um uns deutlich den Weg zu zeigen, den wir einzu- 
Möglich, dass die gleichen Artikel noch von einer 
eilt wurden, z.B. kleine Möbel von der VIII. Gruppe 
unbestimmt war, 
schlagen hatten. 
anderen Gruppe beurth 
der Holz-Industrie; es hatte diese Doppelbeurtheilung wenig Bedeutung 
ausser etwa verlorener Zeit in dieser oder jener Gruppe. Man einigte 
sich dahin, wenn 2 Gruppen die nämliche Ausstellung beurtheilen, so 
nimmt die Jury den Ausspruch derjenigen Gruppe an, welche die be- 
treffenden Waaren höher schätzt. 
Die lackirte Blechwaare ist hauptsächlich in England und Deutsch- 
land zu Hause. In letzterem Lande steht obenan C. Deffner in Esslingen 
(Württemberg). Vater Deffner hat seinen Söhnen ein Geschäft. ein- 
gerichtet, das diese in jeder Beziehung vervollkommnet und auf eine 
Höhe gebracht haben, wie kaum ein ähnliches auf dem Kontinente; ihre 
Waare ist überall geschätzt, weil sie als schön, praktisch und preiswür- 
dig anerkannt wird. 
Neben diesem Hause sind in Württemberg mehrere andere ent- 
standen, deren Erzeugnisse ebenfalls gerühmt werden dürfen, und sich 
eines lohnenden Absatzes erfreuen. 
Die Erfahrung lehrt auch hier wieder, was ein einziger ausdauernder 
Industrieller nützen kann. — Aus einer ınansehnlichen Spenglerwerktsätte 
ist eine schöne Industrie entstanden, die dem Unternehmer und seinem 
Lande zur Ehre und zum grössten Nutzen gereicht. 
Neben Württemberg hat auch Baden etwas in Blechwaaren aus- 
gestellt. Preussen ebenfalls, doch nicht viel. Leider blieb Koblenz mit 
seinen ausgezeichneten (wohl bestlackirten) Blechwaaren Deutsehlands 
aus. Oesterreich war hauptsächlich durch eine Firma Wien’s vertreten, 
die gut arbeitet und viel verschleisst. 
Wenn aber diese Waaren mit denjenigen Kopenhagen’s verglichen 
dass was von einem Fabrikanten dieser 
auf Lack alle anderen übertrifft. 
ben den fein lackirten eng- 
werden, so ist zu konstatiren, 
Stadt ausgestellt wurde, in 3jeziehung 
Wir glauben behaupten zu können, dass ne 
lischen Theebrettern diejenigen der Kopenhager Firma E. Meyer die 
schönsten und bestlackirten sind, welche existiren. 
Von London und Birmingham waren ziemlich viele lackirte Blech- 
waaren in der bekannten guten Art ausgestellt. Neues, Ausserordent- 
liches konnten wir nicht finden. Die Engländer bleiben in dieser Branche 
beim Praktischen; möglich, dass durch die Konkurrenz auch sie gezwun- 
gen werden, dieser Industrie wieder mehr und grössere Aufmerksamkeit 
für die Folge zuzuwenden.
	        
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