Full text: Kurzwaaren-Industrie (Heft 10 = Gruppe 10)

    
        
   
   
  
  
    
   
  
  
   
  
   
   
  
  
  
  
   
   
  
   
   
  
  
    
   
  
   
   
  
   
   
  
   
    
   
   
    
    
   
  
  
  
   
   
   
  
   
   
   
   
   
9& G@. Kiefer-Baer in Basel 
Schweiz brachte eine Auswahl französischer 
Ein Aussteller aus der 
tigte Elfenbeinschmuck waare. 
Bijouterie fausse und ein Anderer selbst verfer 
falsche Perlen, Rosenkränze, Kreuze, 
Kirchlicher Schmuck , wie 
Die Schweiz 
kam aus Frankreich, Deutschland und ne, 
Amulete etc. 
dieser Produkte in der bekannten Firma 
brachte einen guten Aussteller 
welch’ verschiedene Hände diese kirch- 
Benziger aus Einsiedeln. Durch 
mag folgende 
lichen Gegenstände gehen und ihren Zweck doch erfüllen, 
kurze Bemerkung zeigen. Kruzifixe, Weihkessel , Heilige aus Holz und 
Papiermache, Gips und Glas. werden in Paris am bedeutendsten fabrizirt 
ein streng gläubigeı 
einer seiner besten Abnehmer ein Protestant, der diese Waaren 
chen Orten ohne irgend welche 
Der dortige grösste Fabrikant dieser Artikel ist 
Israelit, 
in Einsiedeln und anderen gut katholis 
Skrupel zu verkaufen sucht. 
Schmuckgegenstände aus Schildpatt fanden wir aus Wien, Nürn- 
berg und Paris. Nürnberg kennt diese Waaren erst sei 
Weltausstellung 1867, von wo sie ein Fürther Kaufmann zur Nachahmung 
mitgebracht und eingebürgert hat. 
der Pariser 
  
Die Beurtheilung der Knöpfe aller Art nahm in deı Sektion A. 
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ellungen da aus Engl ınd, Fr: nk- 
einire Zeit in Anspruch; es waren Ausstellu 
reich, Italien, Oesterreich und besonders aus dem Deutschen Reiche 
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Am meisten blüht diese Industrie in Rheinpreussen. Barmen ınd Elber- 
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Dass dieser (ze- 
feld exportiren Knöpfe nach allen Himmelsgegenden. 
schäftszweig nicht zu unterschätzen ist, möchten wir an einem einzigen 
Beispiel zeigen. Vor ungefähr 20 Jahren wurden in Frankreich die Por- 
u jöner Epoche kannte man nuı die 
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zellan-Hemdknöpfe erfunden. Bis 
nutter-Hemdenknöpfe. Dader Verbrauch 
übersponnenen, beinernenund Peı Iı 
nn dahlistefe sich als 
an Hemden täglich zunahm, die übersponnenen He 
unsolid bewiesen, die beinernen im Waschen eine gelbliche Farbe an- 
nd die aus Perlmutter durch Vertheuerung des Rohmaterials 
zu theuer wurden, so suchte man eın neues Fabrikat, und ein Arbeiteı 
kam auf die gute Idee, zu versuchen, diese Knöpfe aus einer Porzellan- 
masse zu :verfertigen und reussirte lamit. Sofort fand sich genügendes 
Industrie auszubeuten, und nun existiren auf dem 
Gontinente 3 Etablissements, welche bedeutende Geschäfte mit Porzellan- 
Hemdenknöpfen betreiben. Die Fabriken der Herren Risler & Comp. in 
Kapital, diese neue 
hi einen 
Beweis und wir möchten 
i | F eilig i. B. liefern hiefür den besten 
hi Jeden, der sich für diese Industrie interessirt, einladen, die dortigen 
I orossartigen Fabriken und deren Erzeugnisse zu besichtigen; man wird 
j staunen über die Masse der Produktion, welche in alle Welt verschickt 
a on 
12 Dutzend Perllochknöpie 
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wird, wie über deren Billigkeit. Während 
ca. 2 Fr. 50 Gts. bis 3 Fr. kosten, zahlt maı für 144 Dutzend von jenen 
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