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von grosser Kunstfertigkeit zeugt.
B. von Arx in Olten.
Die Mitglieder der Gruppe theilten sich durch freiwi llige Anmel-
dung den einzelnen Sektionen zu, was zum Resultate führte, dass der
II. Sektion sämmtliche, der II. ein grosser Theil derselben beitraten,
während zur I. Sektion nur eine ganz geringe Anzahl sich vereinigte.
Die II. Sektion begann sofort ihre Arbeiten, und zwar von je Morgens
9 Uhr an, ebenso die dritte, welche von Nachmittags 3 Uhr
Thätigkeit aufnahm. Die Erfahrungen der ersten Woche
an ihre
führten zur
Ueberzeugung, es sei zweckdienlicher, die einzelnen Sektionen bestimmter
zu konsolidiren und die Abtheilungen gleichzeit tig ihre Untersuchun: gen
vornehmen zu lassen. — Während den beiden ersten W ochen f
der II, und wenn die Zeit es erlaubte, auch der III. Sektion.
Der vorliegende Bericht stellt sich zur Aufgabe, die bei dieser
Thätigkeit gewonnenen Eindrücke möglichst genau wiederzugeben und,
gestützt auf diese Darlegung, im besondern eine Vergleichung vorzu-
nehmen, welche die Schweiz in ihrem Verhältniss zu andern Ländern
zum (egenstande hat, insoweit sich dieses beiderseits auf die praktische
Verwerthung der meiner Gruppe zur Prüfung zugetheilten Materien bezieht.
olgte ich
. Glaswaaren.
Die Schweiz sandte keine Erzeugnisse der eigentlichen Glasindustrie
zur Ausstellung; dieser Fabrikationszweig fand nur einigermassen erwäh-
nenswerthe Vertretung durch die Glasscheiben mit eingeäzten Bildern
und die Spiegel mit durchsichtigem Glase. Meine besondere Anregung
lenkte die Aufmerksamkeit der Jury auf solche Fabrikate von König u.
Küpfer in Bern, denen denn auch die Fortschrittsmedaille zuerkannt
wurde. Die genannten Produkte verdienten aber auch in der That diese
Auszeichnung, sie stehen in ihrer Art ausgezeichnet da. Die gleiche
Firma war auch die einzige, welche die sog. Goldspiegel ausstellte, wo-
mit sie alle auswärtigen Konkurrenten, deren Fabrikate an Vollkömmen:
heit zurückstanden, aus dem Felde schlug. Die vortrefflichen Zeichnungen
erhöhten den Werth der geäzten Fensterscheiben: die Ausführung der
Arbeit liess an Präzision und Geschmack nichts zu wünschen übrig. —
Allgemein machte sich die Ansicht geltend, dass es nur einer gehörigen
Leitung bedürfe, um diesem Industriezweig eine Zukunft zu sichern.
Ein reiches, lohnendes Feld würde sich der Aezkunst darbieten, wenn
sie in kleinerem Massstabe auf Gefässe und Hohlglas angewandt würde,
Die Fabrikate der Flach- und Hohlglas-Industrie konstatiren einen
erfreulichen Fortschritt, auf was sowohl Qualität, als auch die Schönheit
der Form hinweisen. Besondere Erwähnung verdienen die dem Hohl-
glas eingeschliffenen Bilder (landschaftliche Sujets), deren Ausführung