Full text: Glas-, Stein-, Thon- und Cement-Industrie (Heft 12 = Gruppe 9)

       
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
   
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
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Glas, Stein, Cement, Thon. ! 
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nel- Wo die Glasindustrie in bedeutenderm Umfange betrieben wird, wie 
der in Böhmen und Belgien, erstreckt sich ihre Produktivität auf ein sehr 
ten, umfassendes Gebiet. Eine Menge der Gefässe, welche bei uns die Haus- 
igte. | haltung aus Thon oder Porzellan gefertigt benützt, wird dort aus Glas 
sens fabrizirt. Dabei sind natürlich nicht zu vergessen die Utensilien des 
ihre chemischen Laboratoriums, die verschiedenen derartigen Geräthschaften, 
zur ; welche wissenschaftlichen Zwecken dienen. Wir können überhaupt an- 
nter nehmen, dass es wenige Hohlgefässe gibt, welche die Glasindustrie nicht 
gen hervorzubringen vermag. 
ich Die Produkte der schweizerischen Glasfabrikation vermögen gegen- 
wärtig mit dem Bedarf nicht Schritt zu halten, das glänzende Resultat 
>ser der böhmischen Industrie z. B. möge ihr ein Fingerzeig sein, diesem 
nd, Mangel abzuhelfen und in Anlehnung an die daherigen, durch die Aus- 
ZU stellung gebotenen Belehrungen, dem Lande und sich selbst zum Nutzen 
ern vorwärts zu schreiten! 
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Il. Stein, Gement, künstliche Steine. du) 
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Wenn wir uns die Produkte der Gement-Industrie vor Augen ‚al 
führen, begegnen wir einer unverkennbar beständigen, fortschrittlichen 
  
  
'rie Entwicklung. Wenn schon die Ausbeutung der CGementsteine unser 
äh- höchstes Interesse auf sich ziehen muss, so ist dies nicht weniger der 
°TD Fall bei der Betrachtung der Art und Weise, in welcher die Mischung | 
ng der Gesteine verschiedener Beschaffenheit vorgenommen wird. Die Man- un 
u. nigfaltigkeit der Verarbeitung und Verwendung des also geschaffenen 4 
nt Produktes ist vollends dazu angethan, unsere regste Aufmerksamkeit in I 
28% Anspruch zu nehmen. u Ni 
‚he Die Hauptfabriken zur Cement-Erzeugung weisen Wien, England IN 
kr (Portland) und Frankreich auf. Alle grösseren Etablissements haben nicht r 
n- nur einen, sondern verschiedene Steinbrüche zu ihrer Verfügung, wie es a vi 
en denn keinem Zweifel unterliegen kann, dass die Gementmasse, welche un 
ler dureh Verbindung von Gesteinen, die verschiedene chemische Zusammen- 
Se setzung der Substanzen erzeigen, den höchsten Anforderungen genügen. 
en Die CGementfabrikation der Schweiz verarbeitet ebenfalls Steine von ganz 
FA g verschiedenem mineralischen Gehalt, jedoch bedient sich kaum eine Fa- 
Im brik mehr als einer Gesteinart; das vorzügliche Mittel, durch Mischung 
le. ungleicher Materien ein besseres Produkt zu erzielen, scheint völlig un- 
em beachtet gelassen zu sein. In Wien und Triest wird ein Portland-Gement 
eit fabrizirt, der dem englischen an Vortrefflichkeit ganz gleich kommt. 
ıl- Warum verschliesst sich die Schweiz den erprobten Resultaten der 
ng Wissenschaft, wenn sie dieselben zu ihrem Vortheil anwenden kann’? 
  
An tauglichen Steinarten fehlt es in unserm Lande nicht, so finden wir 
  
	        
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