Full text: Erziehungs-, Unterrichts- und Bildungswesen ; 2. Theil (Heft 13,2 = Gruppe 26)

   
  
   
   
  
   
   
   
  
  
   
    
    
   
  
  
   
   
   
   
    
  
   
   
    
   
    
   
   
   
   
    
     
     
Vorläufige Bemerkungen. 
Die Wiener Weltausstellung ist die erste, welche dem öffentlichen 
Unterrichtswesen die Ehre einer besondern Gruppe, einer eigenen Jury 
mit unabhängiger Organisation und vollständigem Programme angedei- 
hen liess. 
ist jedoch nicht in allen seinen Theilen zur 
denn die dabei Betheiligten trugen nicht 
Dieses Programm 
richtiren Ausführung gekommen, 
alle mit gleichem Eifer zur Verwirklichung desselben bei. Möglicher- 
weise war auch das Programm selbst ungenügend, mangelhaft oder unklar 
in mehr als einem Punkte, aber trotz unvermeidlicher Lücken und ver- 
hältnissmässig schwacher Partien besteht nichtsdestoweniger ein grosser 
Unterschied zwischen der Ausstellung des öffentlichen Unterrichtswesens 
in Wien 1873 und dem was man in Paris im Jahre 
hat. Die erstere allein verdient eine allgemeine Ausstellung des öffent- 
1867 so genannt 
lichen Unterrichtswesens genannt zu werden Kaum dürften hierüber 
zweierlei Meinungen herrschen. 
Immerhin folgt aus jenen Umständen, dass die Jury der 26. Gruppe 
unter besondern und wenig günstigen Umständen arbeiten musste. Die 
meisten andern Jury’s brauchten blos einen schon vorgezeichneten Weg 
feststehenden Traditionen und bekannten 
während die der Gruppe XXVI sich 
zu verfolgen, und sich von 
Präcedenzfällen leiten zu lassen, 
völlie neuen Erfahrungen, und demnach eineı Aufgabe gegenüber befand, 
deren Tragweite und Schwierigkeiten nicht leicht - vorher zu ermessen 
waren. 
in, mit einer geschichtlichen Ueber- 
Es wird demnach von Nutzen S$ 
sicht unserer Arheiten zu beginnen, selbst auf die Gefahr hin, einige von 
den Bemerkungen zu wiederholen, welche mein Kollege und Präsident 
Herr v. Tschudi vorzulegen nicht ermangeln wird. Diese Uebersicht 
des Berichtes, welchen ich 
  
scheint mir überhaupt deı wichtigste Thei 
die Ehre habe, dem hohen Bundesrathe vorzulegen. 
Der in Wien gemachte Versuch wird wahrscheinlich in Bälde 
an der Zeit, die Wiener Ausstellung 
schwachen und starken Seiten her- 
und was zu thun wäre, damil 
wiederholt werden, und ıs es somil 
une zu beurtheilen, ıhr: 
  
als Ausstel 
vorzuheben. welche Dienste sie geleistet, 
bei’ einer künftiren Ausstellung noch mehr erreicht werden könne. 
Die einfache Schilderung unserer Arbeiten in Wien, wird einiges 
Lieht auf diesen Punkt werien. 
   
  
     
	        
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