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88 Die Spritzgußform.
gußstück infolge des nicht völlig gleichmäßigen Gefüges (vgl. S. 618ff.)
leicht verläuft.
Zu b). Die Grenzen, die der Herstellbarkeit von Hohlkörpern mittels
massiver Kerne hinsichtlich der Gestalt der Hohlräume gesetzt sind,
sind schon auf 8. 67 erwähnt worden. Indes können Körper mit unter-
schnittenen oder gar völlig geschlossenen Hohlräumen (z. B. Hohl-
kugeln), die im Spritzguß zunächst nicht herstellbar erscheinen, meistens
durch Anwendung von Kunstgriffen gespritzt werden, von denen hier
dreierlei Methoden Erwähnung finden sollen:
a) die Benutzung zerlegbarer (‚zusammenklappbarer‘) Kerne (col-
lapsible cores),
b) die Herstellung in mehreren Gießoperationen,
c) die Anwendung zerstörbarer Kerne.
Zu a) Zerlegbare Kerne: Dieses Verfahren besteht darin, den
Kern für einen unterschnittenen Hohlraum aus mehreren Teilstücken
so zusammenzusetzen, daß eines von diesen geradlinig zurückgezogen
werden kann und hierdurch die übrigen Teilstücke Raum gewinnen, so
daß sie von den Unterschneidungen freigemacht und gleichfalls ent-
fernt werden können. Zwei Beispiele hierfür sind in Abb. 80 und 81
dargestellt.
Die Herstellung zerlegbarer Kerne ist teuer, ihre Handhabung im
Betriebe ist meistens recht zeitraubend. Daher ist dieses Verfahren im
allgemeinen kostspielig.
Zu b) Herstellung in mehreren Gießoperationen: Dieses
Verfahren kann auf zweierlei Art ausgeübt werden: Entweder das Guß-
stück wird im ersten Arbeitsgang mit solchen Hilfsaussparungen in
seinen Wandungen hergestellt, die das Zurückziehen aller Kerne ge-
statten. Hierauf wird es zum zweiten Arbeitsgange in eine zweite Form
eingelegt, in der die Hilfsaussparungen zugegossen werden (Abb. 82-85).
Oder es werden zwei Teilstücke des Gußkörpers in zwei verschiedenen
Gießformen, jedes für sich, hergestellt und beide gemeinsam in eine
dritte Form eingelegt, in der sie mit einer sie verbindenden ‚‚Metall-
naht‘ umgegossen werden. Auf diese Art können auch Gußstücke mit
völlig geschlossenen Hohlräumen hergestellt werden.
Bei beiden Verfahrensarten werden die Formen für den ersten Arbeits-
gang so eingerichtet, daß die Gußteile an den „Nahtstellen‘‘ mit (mit-
gegossenen) Einkerbungen versehen sind, an denen das im zweiten
Arbeitsgange angegossene Metall fest haftet.
Beide Verfahrensarten stellen sich in der Anwendung recht teuer,
da für jedes Gußstück mehrere mit höchster Präzision gearbeitete Gieß-
formen und mehrere Gießoperationen erforderlich sind.
Zu cc) Auf dieses äußerst selten angewandte Verfahren soll hier nicht
eingegangen werden (Näheres darüber siehe U. S. A.- Pat. Nr. 1561287).
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