104 Die Spritzgußform.
stehung von Reibungs- und Wirbelverlusten möglichst wenig Anlaß
gibt, so daß die Widerstandszahl! möglichst gering wird. Von
besonderer Wichtigkeit ist dabei die Vermeidung von scharfen Um-
lenkungen und erheblichen Erweiterungen, sowie von Aussprüngen und
sonstigen Strömungshindernissen in der Eingußöffnung, und ferner die
größte Sauberkeit und Glattheit ihrer Wandungen. Die Abdichtung
zwischen Einguß und Mundstück soll in diesem Falle nicht mit Kanten-,
sondern mit Flächendichtung erfolgen, damit der Durchmesser der Mund-
stückbohrung nicht wesentlich schwächer zu sein braucht als der der
Eingußmündung.
Es stehen somit für die Eingußgestaltung sehr verschiedene Ge-
sichtspunkte im Vordergrunde, je nachdem, ob für ein Gußstück der
Fall A) oder B) in Betracht zu ziehen ist. Dies muß in jedem Einzelfalle
bei der Auswahl der Eingußart für ein Gußstück im Auge behalten
werden. Allerdings sind die Voraussetzungen für Fall A) nur selten so
weitgehend gegeben, daß die Einströmung vor Vollfüllung des Ein-
gusses ganz zu vernachlässigen wäre. Daher empfiehlt es sich bei jeder
Eingußart, soweit als nur möglich für die Vermeidung von Strömungs-
hindernissen zu sorgen und die Eingußwandungen hochgradig glatt
und sauber auszuführen, so daß auf jeden Fall eine geringe Wider-
standszahl gewährleistet ist.
Der wichtigste und kennzeichnende Unterschied der verschiedenen,
im folgenden zu behandelnden Eingußarten liegt darin, ob die Einguß-
öffnung als ‚„ungeteilter Einguß‘‘ durch die Deckformplatte hindurch-
geführt oder als ‚‚geteilter Einguß‘ in die Trennfuge zwischen beiden
Formplatten eingearbeitet ist.
2. Der ungeteilte Einguß.
Beim ungeteilten Einguß ist der Eingußzapfen stets ein massiver
oder hohler Kreiskegelstumpf, der entweder als ‚indirekter Einguß‘“
gesondert vom eigentlichen Gußstück angeordnet (Abb. 39--43) oder
als ‚direkter Einguß‘ unmittelbar auf das Gußstück aufgesetzt sein
kann (Abb. 44--46).
Zur Vermeidung einer übermäßigen Länge des Spritzmundstückes
(vgl. Abb. 20) läßt man bei Formen für hochschmelzende Legierungen
meistens, für niedrigschmelzende oftmals den die Eingußbohrung ent-
haltenden Formteil (die „Eingußbuchse“ B) ein Stück weit über die
Vorderkante der Deckform V hinausragen.
Der Eingußzapfen ist (mit einziger Ausnahme der Konstruktion
mit Abscher-Kern, Abb. 46) von der Mündung nach der Trennfuge
hin konisch erweitert, so daß er beim Öffnen der Form mit dem Guß-
! Im Sinne der Hydraulik.
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