Il 156 Die Spritzgußform.
ii für hohe Beanspruchung. Baile: Stahlarten werden bei 850 -—- 9000 | ode
IN
in Öl gehärtet und auf etwa 490 -- 5500 angelassen. Chrom-Vanadium- | Ve
N stahl wird auch als Baustoff n mäßig rn Al-Spritzguß- laß
Il formen verwandt (vgl. S. 574). ma
Neuerdings kommen für die vorstehend genannten Zwecke auch zeit
Nitrierstähle in Gebrauch. Bei diesen Stählen, die nach der fertigen zu (
} Einarbeitung der Hohlform durch Glühen bei rd. 550° im Ammoniak- sta,
strom an der Oberfläche gehärtet werden, sind keinerlei Härterisse und als
praktisch auch keine Härteverziehungen zu befürchten. |
Aluminiumspritzgußformen für große Stückzahlen und für schwere | bra
Gußstücke müssen aus hochlegierten Sonderstählen hergestellt werden | eig!
| (vgl. S. 574). Hierfür werden vornehmlich zwei Stahlarten verwandt: |
Chrom-Wolfram-Kobalt-Stähle, denen der in Amerika vor- | Fäl
| zugsweise verwandte Lumdie-Stahl zugehört, der | anli
| wie:
ll) 0,37%C, 5,25% Cr, 4,5%W, 0,5% Co
enthält (Härten: von 980 -—- 1000° in ruhender Luft abkühlen, An-
lassen auf 550 —- 600°), ferner
Chrom-Wolfram-Stähle von der für Warmpreßwerkzeuge ge-
bräuchlichen Zusammensetzung N
8 eine
0,3--0,4%C, 3-3,8%Cr, 10%W, 0,25--0,4%Mn, 0,25% Si, 0,1--0,3% V | Bilc
| Il (Härten: bei 1050 — 1150 in Öl oder Preßluft, Anlassen auf 600 -—- 680°). | Bilc
Il Diese Chrom-Wolfram- Stähle werden auch mit sutem Erfolge für | -
| Messingspritzgußformen verwandt (vgl. 8. 603f.). und
| Jedes Formmaterial muß vor Beginn der Schneidbearbeitung nor- stüc
I malgeglüht (‚normalisiert‘) sein, so daß es völlig spannungsfrei ist. Vor | die
| Beendigung der Bearbeitung empfiehlt es sich, noch eine zweite Glühung | frei
ji vorzunehmen, um Spannungen, die infolge der Schneidbearbeitung etwa ar
u entstanden sind, zu beseitigen und hierbei auftretende Verziehungen | stüc
il bei der restlichen Bearbeitung vor dem Härten noch ausgleichen zu nacl
il können. Bei Beachtung dieser Vorsichtsmaßregeln ist es in vielen | stat
| i Fällen möglich, die Form durch Schneidbearbeitung im weichen Zu- | forn
i stande so weit fertigzustellen, daß nach dem Härten keine nennens- [ hält
Inn werte Spanabnahme durch Schleifen erforderlich ist. Natürlich muß in | Dies
I diesem Falle beim Einarbeiten der Hohlform die beim Härten und Anlassen | körg
In || zu erwartende Größenänderung des Stahles in Rechnung gezogen werden. | dies:
| Von entscheidender Bedeutung für die Brauchbarkeit einer Spritz- ‚ Guß
gußform ist die sorgfältigste, sachgemäße Durchführung der Warm- Zur
behandlung. In erster Linie kommt es natürlich darauf an, die rich- mit
tigen Temperaturen anzuwenden. Im allgemeinen soll man bei niedrig- e |
legierten Stählen 130 —- 140 kg/mm?, bei hochlegierten Stählen a
140 -—- 150 kg/mm? Brinellfestigkeit anstreben; für einzelne, in be- wäh.
sowi
sonderer Weise beanspruchte Formelemente kann auch eine höhere