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Einige Spritzgußformen aus der Praxis. 177
langen Kerne X, gelagert, die die konischen Haupthohlräume der Pri-
märgußstücke erzeugen und gemeinsam durch Ritzel z, betätigt werden.
Die Blöcke m, dienen zur Lagerung der Kerne K,, K, und K,, die die
Hohlräume der Stutzen der Gußstücke abformen. Die Kerne K, sind an
der Stirnfläche entsprechend dem Profil von K, konkav ausgearbeitet,
so daß sie in der Gießstellung dicht an den Mantelflächen der Kerne X,
anliegen, diese umgreifend. Die Kerne X, stoßen in der Gießlage mit
ihren unter 45° geneigten Stirnflächen stumpf gegen die ebenfalls unter
45° geneigten Stirnflächen der Kerne K,. Die Hülsenkerne XK,, die die
Kerne X, umgeben und die äußeren Ringhohlräume der Gußstückstutzen
erzeugen, sind unabhängig von den Kernen K, beweglich. Infolge dieser
Unterteilung können die inneren Kerne K, zurückgezogen werden, wäh-
rend die Hülsenkerne X, noch in ihrer Gießlage stehen und somit dem
Gußmaterial ein Widerlager bieten, so daß es sich nicht einbeulen kann
(vgl. 8. 82 und Abb. 30—32). Die Hilfsmittel zur Betätigung und Arre-
tierung dieser Kerne sind in den Abbildungen nicht mitgezeichnet.
Der Einguß ist ungeteilt und als ‚„‚Krageneinguß“ ausgebildet. Von
der Eingußbohrung E gelangt das Gießmetall durch zwei in die Deckform-
platte V, eingearbeitete Kanäle zu den beiden ringwulstförmigen Ein-
gußsäcken #,, die die Kerne X, umgeben und durch die ringspaltförmigen
Anschnitte E, mit den beiden Hohlformen verbunden sind. In Abb. 82b,
die die Auswerfform mitsamt den inliegenden Rohgußstücken zeigt, sind
der Eingußzapfen @, und die Metallzuführungen zu den Ringwulst-
säcken E,in Ansicht, das Metall in Z, dagegen im Schnitt dargestellt und
durch weite Kreuzschraffur gekennzeichnet, während die (gleichfalls
geschnittenen) eigentlichen Gußstücke durch enge Kreuzschraffur her-
vorgehoben sind.
Zum Auswerfen sind 12 Auswerfstifte vorgesehen, von denen je
4 Stifte A, am eigentlichen Gußstück und 4 Stifte A am Eingußmetall
angreifen. Die Auswerfstifte sind an einer (nicht mitgezeichneten) Aus-
werfer-Sammelplatte befestigt, die in dem (in Abb. 82a angedeuteten)
Aufspannbock m angeordnet ist und in der üblichen Weise betätigt
wird. Außer den Auswerfstiften sind an der Auswerfer-Sammelplatte
auch die Auswerfer-Rückführungsstifte A, und endlich die Blockierungs-
stifte c, und c, befestigt. Diese liegen hinter den Kernen K, und K, und
bewirken, daß die Auswerfvorrichtung nur vorgestoßen werden kann,
wenn sich die Kerne in der zurückgezogenen Lage befinden, in der die
Aussparungen cı und cz der Kerne K, bzw. K, mit den Führungsbohrun-
gen für die Blockierungsstifte c, bzw. c, fluchten. Umgekehrt können
auch die Kerne nicht vorgestoßen werden, bevor die Auswerfvorrichtung
zurückgezogen ist. Durch diese Blockierung wird eine Beschädigung der
Auswerfstifte durch falsche zeitliche Aufeinanderfolge der Betätigungen
verhindert.
Frommer, Spritzguß. 12