Ill. Die Spritzgußmaschine
(Gießvorrichtung).
A. Allgemeines.
a) Einführung.
1. Vorbemerkungen.
Die Spritzgußmaschine hat das Gießmetall in geschmolzenem Zu-
stande vorrätig zu halten und bei jedem Schusse eine für das Guß-
stück hinreichende Metallmenge unter dem erforderlichen Drucke in
die Form zu pressen; sie hat ferner die Gießform aufzunehmen und ent-
sprechend ihren Arbeitsbewegungen zu führen. Sie besteht somit aus
zwei Hauptteilen: aus der eigentlichen Gießvorrichtung zur Erfüllung
der erstgenannten Aufgaben (der „Gießmaschine‘“ im engeren Sinne
des Wortes) und aus Vorrichtungen zur Aufnahme der Gießform (dem
Formträger und dem Formträgerkonsol bzw. -lager). In diesem Kapitel
soll die eigentliche Gießvorrichtung behandelt werden, so daß hier das
Wort ‚„Gießmaschine‘“ stets im engeren Sinne gebraucht wird.
Zum besseren Verständnis der Zeichnungen sei vorausgeschickt,
daß in allen folgenden Abbildungen das (durch Strichelung gekenn-
zeichnete) flüssige Gießmetall in der Gießmaschine zeichnerisch so
behandelt ist, als ob es durchsichtig wäre (derart, daß alle nur vom
flüssigen Metall verdeckten Linien und Kanten als sichtbar dargestellt
sind), während das erstarrte Metall in der Gießform (durch Kreuzschraffur
gekennzeichnet) zeichnerisch als undurchsichtig behandelt wird.
Die ausgeführten Gießmaschinen weisen im System sowie in der
konstruktiven Durchbildung eine außerordentliche Mannigfaltigkeit auf.
Dies wird bis zu einem gewissen Grade durch die Verschiedenartig-
keit der Anforderungen bedingt, die auf den ‚verschiedenen, zum Teil
weit auseinander liegenden Anwendungsgebieten des Spritzgusses an
die Gießmaschinen gestellt werden. Indes geht die Anzahl der praktisch
verwandten Konstruktionen über das hierdurch gebotene Maß hinaus,
zumal auch für gleichartige Gießaufgaben an verschiedenen Erzeugungs-
stätten verschiedenartige Maschinen verwandt werden. Dies erklärt
sich aus der technischen Eigenart und dem derzeitigen Entwickelungs-
zustande der Spritzgußtechnik. Die Festlegung der für einen bestimm-
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