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Die Spritzgußmaschine (Gießvorrichtung).
stoß und die Anpressung der Form in der Gießstellung (vgl. S. 360f.),
die die Druckkammer aus ihrer Lage zu verschieben suchen. Ferner
können im gleichen Sinne manchmal (bei bestimmten Arten von Koiben-
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pumpen) auch beim Druckhube
auftretende Stöße und Erschütte-
rungen wirksam sein.
N N Die Kraft, mit der die Form
in der Gießstellung zur Abdich-
tung an das Spritzmundstück an-
53
be ’M
Nr D7
3-
= 1%
d Falsch,
Abb. 9.
gepreßt wird, liegt bei Maschinen
mittlerer Größe gewöhnlich zwi-
schen 100 und 300 kg; beim Anfahrstoß kön-
nen noch weit höhere Kräfte auftreten. Um
derartigen Beanspruchungen gegenüber un-
verrückbar zu sein, muß die Druckkammer
(bzw. der Schmelzbehälter) in der Gießlage an
mehreren Punkten in solcher Weise festgehal-
ten werden, daß eine Verschiebung der Druck-
kammer als Ganzes kinematisch unmöglich ist.
Ein bloßes Festklemmen (d.h. eine Festhaltung
bloß durch Reibung) ist nicht hinreichend, um
die Unverrückbarkeit, namentlich gegenüber
Stößen und Erschütterungen, zu gewährleisten.
Um der unter 2. genannten Bedingung zu
genügen, müssen Auflagerung und Festhaltung
so angeordnet sein, daß sie die Wärmeaus-
dehnung der Druckkammer (bzw. des Schmelz-
behälters) in keiner Weise behindern. Es darf
somit nurein Punkt der Druckkammer (,,Fest-
punkt“ o in Abb. 90 und 91) unverrückbar
festgehalten werden, während allen übrigen
Punkten Verschiebungen in bestimmten, der
Wärmeausdehnung entsprechenden Richtungen
verstattet sein müssen. Bei einer solchen Be-
festigungsart behalten nur 3 aufeinander senk-
rechte Achsen der Druckkammer, die ‚‚Fest-
achsen‘“ (die sich im ‚Festpunkt‘“ schneiden),
Abb. 90. Richtige und falsche Befestigung des Schmelzbehäl-
ters einer Kolbenspritzpumpe am Maschinengestell.
a Längsschnitt durch Gießmaschine und Spritzgußform,
b Draufsicht. Richtige Befestigungsart: Wärmeausdehnung ist
unbehindert und gefährdet Fluchtung mit Gegenpaßteilen (Ein-
guß und Gießkolben) nicht, ce Falsch: Wärmeausdehnung ist
behindert, verursacht Spannungen, d Falsch: Wärmeausdeh-
nung zerstört Fluchtung mit Gegenpaßteilen.
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