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Allgemeines. 227
Die Arten der Kraftbetätigung, die in der Praxis verwandt werden
lassen sich in zwei Hauptgruppen teilen, nämlich:
1. Antrieb durch umlaufende Welle,
2. pneumatischer oder hydraulischer Antrieb (durch Druckluft,
Dampf oder Druckwasser bzw. Drucköl).
Außer diesen Antriebsmitteln sind noch andere teils vorgeschlagen,
teils gelegentlich angewandt worden (z. B. Betätigung der Form-
bewegungen durch Elektromagneten). Da jedoch diese Vorschläge keine
allgemeine praktische Bedeutung erlangt haben, soll hier nicht weiter
darauf eingegangen werden.
Zu 1. Die Antriebe durch umlaufende Welle können in mannig-
facher Art ausgebildet sein. Die zahlreichen ausgeführten Konstruk-
tionen können nach der Wirkungsweise in zwei Hauptgruppen ein-
geteilt werden. Bei den Bauarten der einen Gruppe wirkt die Antriebs-
welle unmittelbar (d. h. lediglich unter Zwischenschaltung der zur Be-
wegungsübertragung erforderlichen Mittel) auf die von ihr betätigten
Teile der Gießmaschine ein, während sie bei denen der zweiten Gruppe
auf Energiespeicher an der Gießmaschine (gespannte Federn, Hub-
gewichte oder ähnliches) einwirkt, die nach Auslösung die Betätigung
bewirken.
Zu 2. Von den unter 2. genannten Antriebsmitteln wirkt die Druck-
luft in einem Falle, nämlich bei den Druckluftgießmaschinen, als
Treibmittel des Gießmetalles unmittelbar auf dieses ein. In allen anderen
Fällen wirken die pneumatischen oder hydraulischen Treibmittel auf
die von ihnen betätigten Teile durch Vermittlung von Kraftzylindern
ein, die somit ein für diese Antriebsweise kennzeichnendes Konstruk-
tionselement darstellen. Da infolgedessen die pneumatischen und hy-
draulischen Antriebe in Anordnung und Wirkungsweise wesentliche ge-
meinsame Züge aufweisen, werden sie im nachstehenden gewöhnlich
unter der Bezeichnung ‚Antriebe durch Kraftzylinder‘‘ gemeinsam
abgehandelt, soweit nicht die Unterschiede der Treibmittel als solcher
untereinander zu erörtern sind. Über diese Unterschiede sei zusammen-
fassend das Folgende ausgeführt:
Die pneumatischen Treibmittel haben als gemeinsames Merk-
mal ihre Elastizität, die stets eine gewisse Zeitdauer des Druckanstieges
bedingt, was in manchen Fällen nachteilig ist. Im einzelnen sind bei
der Wahl zwischen Druckluft und Dampf die folgenden Gesichtspunkte
zu berücksichtigen:
Druckluft ist im Betriebe bequem und gefahrlos und stellt ge-
ringe Ansprüche an Wartung. Die Anlagen zur Druckmittelerzeugung,
Kompressor und Windkessel, nehmen wenig Raum ein und sind leicht
unterzubringen. Jedoch stellt sich der. Druckluftantrieb im Betriebe
verhältnismäßig teuer. Zur Anwendung von Dampf als Treibmittel
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