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Im Vergleich zu dem bei mechanischer Massenherstellung bei
normaler Sorgfalt Erreichbaren sind die Genauigkeit und Auswechsel-
barkeit der Spritzgußstücke teilweise ebenso groß, bei den Zinnlegie-
rungen noch größer. Bei diesen können die Abweichungen vom Sollmaß
bei kleineren Stücken für bestimmte Abmessungen innerhalb + 0,01 mm,
manchmal sogar noch enger gehalten werden. Bei Zinkspritzguß sind die
Mindesttoleranzen etwa 3mal, bei Aluminiumspritzguß sind sie etwa
5 mal so groß wie bei Zinnspritzgußstücken von gleicher Gestalt.
Die Spritzgußerzeugnisse sind daher, wie schon gesagt, für Massen-
fabrikation von vornherein besonders geeignet. Die Anwendung des
Spritzgußverfahrens kommt aber auch aus wirtschaftlichen Gründen
nur für die Massenfabrikation mit sehr großen Stückzahlen in Betracht.
Die Kosten der Gießformen sind sehr hoch; sie liegen für ein Spritzguß-
stück mittlerer Größe zwischen 300 und 3000 Mark und können bei
sroßen oder besonders komplizierten Stücken noch wesentlich höher
sein. Nun muß aber die Stückzahl eines Auftrages in jedem Falle min-
destens so groß sein, daß sich die Herstellung eines so teuren Gieß-
werkzeuges bezahlt macht. Von welcher Stückzahl an die Spritzguß-
fertigung lohnend wird, hängt in jedem Einzelfalle von der Art des zu
erzeugenden Stückes ab. Je höher sich die Kosten seiner Herstellung bei
einer anderen Fertigungsart stellen würden, bei desto kleineren Stück-
auflagen können bei Spritzgußfertigung die Formherstellungskosten
durch Ersparnisse an Fertigungskosten aufgewogen werden. Bei Stück-
auflagen von weniger als 1000 Stück dürfte Spritzgußfertigung nur in
Ausnahmefällen lohnend sein.
In bezug auf die Stückgröße und das Stückgewicht sind die Grenzen
des im Spritzguß Herstellbaren sehr weit. Im allgemeinen liegen die
(im größten Querschnitt gemessenen) Hauptabmessungen der Spritzguß-
stücke zwischen 5 x 5mm und 600 x 400 mm und die Stückgewichte
bei niedrigschmelzenden Legierungen zwischen 0,5 g und 5 kg, bei Alu-
miniumlegierungen zwischen 5g und 2,5 kg, bei Messing zwischen 5 g
und 2kg. Es werden jedoch auch Stücke von größeren Abmessungen
und weit höheren Stückgewichten im Spritzguß hergestellt.
Die Arbeitsgeschwindigkeit beim Spritzgußverfahren ist sehr ver-
schieden je nach der Art der verwandten Apparatur und — bei gleicher
Gießmaschine — des herzustellenden Gußstückes. Im allgemeinen liegt
die Ausbringung aus einer Gießform etwa zwischen 600 Schuß! je
Stunde (bei Herstellung kleiner, einfacher Stücke mit weitgehend selbst-
tätigen Apparaturen) und 30 Schuß je Stunde (bei schwierigen Stücken
und Handbetätigung); sie kann aber in Einzelfällen auch größer oder
geringer sein (letzteres namentlich in solchen Fällen, wie auf S. 171ff.
behandelt).
1 Unter „Schuß“ versteht man beim Spritzguß den eigentlichen Gießvorgang.
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