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Die Konstruktion der Kolbenspritzpumpen. 251
Die Nachziehgeschwindigkeit des Kolbens ist in sämtlichen
Schaubildern der Deutlichkeit halber stark übertrieben dar-
gestellt.
c) Die ausgeführten Kolbenantriebe.
1. Der Handantrieb.
Der Kolbenantrieb von Hand (Abb. 98--100) erfolgt in der Regel
mittels eines Hebels v, selten mittels eines anderen Übertragungs-
organs. Die Anordnungen nach Abb.99 und 100 eignen sich vornehmlich
für größere Maschinen mit zwei Bedienungsleuten, von denen der eine
mit beiden Händen den Handhebel betätigt. Dagegen sind Ausfüh-
rungen nach Abb. 98 günstiger für kleine Spritzpumpen mit einem
Bedienungsmann, der mit einer Hand die Form betätigen, mit der
anderen den Kolbenantriebshebel v steuern muß. Die Rückführung des
Gießkolbens in die Gießanfangslage erfolgt bei kleinen Maschinen
meistens durch eine nicht zu starke Rückzugsfeder s,.
. Die Handspritzpumpen sind einfach in der Konstruktion, billig und
leicht zu warten. Sie besitzen wenig Störungsquellen; etwa auftretende
Störungen sind leicht zu beheben. Jede Maschine ist ein in sich ge-
schlossenes Aggregat und bedarf zu ihrer Funktion keiner Hilfs-
vorrichtungen. Hierdurch wird neben geringen Anschaffungskosten
eine weitgehende wirtschaftliche ‚‚Elastizität‘“ des Betriebsumfanges bei
stark schwankendem Bedarf ermöglicht; man kann, wenn erforderlich,
nur einen kleinen Teil der vorhandenen Maschinen in Betrieb halten,
ohne daß die Ausbringung durch das Mitlaufen von großen Antriebs-
oder Hilfsmaschinen mit untragbaren Mehrkosten belastet wird.
Die. Art des Druckverlaufes hängt gänzlich von der Betätigung ab,
so daß ein geschickter Gießer jedes Gußstück mit dem dafür günstigsten
Druckverlauf, den er gefühlsmäßig herausfindet, herzustellen vermag.
Diese Möglichkeit der ‚individuellen‘ Gestaltung des Druckverlaufes
wird gelegentlich als ein besonderer Vorteil der Handbetätigung an-
gesprochen, dem freilich die besonders große Abhängigkeit der Güte
der Erzeugnisse an Sauberkeit und Dichtheit von der Arbeitsgeschick-
lichkeit des einzelnen Gießers als Nachteil gegenübersteht.
Die Wirtschaftlichkeit des Handantriebes gegenüber einer Kraft-
betätigung kann nur von Fall zu Fall beurteilt werden, wobei in der
Kalkulation den Mehrkosten an Gießerlöhnen auf der einen Seite die
Kosten des Kraftmittels sowie die höheren Abschreibungs-, Unter-
haltungs- und Einrichtungskosten der Gießapparatur auf der anderen
Seite gegenübergestellt werden müssen.