Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

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Die Konstruktion der Kolbenspritzpumpen. 277 
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b) Kolbenantrieb durch einen Drucknocken über ein Pufferglied. 
In den Abb. 113, 115 und 116 sind einige Anordnungen von An- 
trieben dargestellt, bei denen die Druckhubbewegung durch einen über 
ein Pufferglied auf den Gießkolben P einwirkenden Drucknocken n ge- 
steuert wird. Dieser Nocken ist auf der im Querhaupt g, des Maschinen- 
rahmens gelagerten Nockenwelle a aufgekeilt, die in der auf $. 257 
besprochenen Art von einer ständig umlaufenden Transmissionswelle a, 
angetrieben wird. Bei sämtlichen hier dargestellten Bauarten wirkt 
die Nockenscheibe n ohne Zwischenschaltung einer Hebelübersetzung 
auf den Gießkolben ein, und zwar im Falle der Abb. 113/114 über 
zwei am Führungsrahmen { gelagerte Laufrollen r und r’, von denen 
die erste während des Druckhubes, die zweite während des Rückhubes 
mit der Steuerkurve 7—2 der Nockenscheibe im Eingriff steht. Das 
Pufferglied wird gebildet von dem an der Kolbenstange befestigten 
Federteller s,, von der diesen umgreifenden, am Führungsrahmen { 
befestigten Überwurfhülse s, (in der die Kolbenstange verschiebbar 
geführt ist) und von der zwischen t und s, gelagerten Druckfeder s. 
Diese Feder muß in der Ruhelage (während der Teller s, an dem Bund 
der Hülse s, anliegt, Abb. 113a/b) eine Vorspannung k, besitzen, die 
höher ist als die größte, während der Formauffüllung zwischen Gieß- 
metall und Kolben auftretende Kraft [siehe Gl. (32)]. 
Die Wirkungsweise dieses Antriebes ist aus den Abb. 113 und 114 zu 
erkennen. In der Ruhelage wird der Gießkolben durch die Auflage der 
oberen Laufrolle r’ auf dem Kreisbogenstück 2—3 der Nockenscheibe in 
seiner Gießanfangsstellung gehalten (Abb. 113a/b). Bei Drehung des 
Nockens im Uhrzeigersinne wird alsbald die untere Laufrolle r von der 
Steuerkurve 7—2 des Nockens erfaßt und nach unten gedrückt, während 
gleichzeitig die Laufrolle r’ infolge der Gestaltung des Kurvenstückes 
3—4 außer Eingriff kommt. 
Dabei bewegt sich der Gießkolben während der Dauer der Form- 
auffüllung, solange das Pufferglied starr bleibt, mit der gleichen Ge- 
schwindigkeit nach unten wie der Führungsrahmen i. Im Augenblick 
der Vollfüllung wird der Kolben gebremst. Er geht dann mit einer 
überaus geringen Nachziehgeschwindigkeit w, weiter, während die Feder 
zusammengedrückt wird und die gesamte Federspannung als Nach- 
druck auf das Gießmetall einwirkt (Abb. 113c). Diese Nachziehbewegung 
ist in Abb. 114a (und entsprechend in Abb. 114d) durch die strichpunk- 
tierte Kurve /—// veranschaulicht, die die Relativbahn eines von der 
Kolbenoberkante um I (Abb. 113b) entfernten, mit dem Kolben starr 
verbunden zu denkenden Punktes der Kolbenachse gegen den Nocken 
darstellt. Der radiale Abstand der Kurve I—-II von der Kurve 
I—-2'—3'—II (der Relativbahn des Mittelpunktes o, der Laufrolle r) 
gibt die jeweilige Zusammendrückung z, der Feder s an. Sobald bei 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
       
   
  
   
   
    
    
    
  
  
    
   
  
    
    
   
   
    
    
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
        
    
  
  
 
	        
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