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Die Konstruktion der Druckluftgießmaschinen. 3239
Betriebe auf die Dauer schwierig, Undichtheiten zu vermeiden, in deren
Folge der Druckluftverbrauch auf ein Vielfaches des bei starrer Zu-
leitung Erforderlichen steigen kann.
Zu 2. Die bei Tauchgießmaschinen möglichen Arten der Aufhängung
der Druckkammer sichern keine so vollkommene Unveränderlichkeit
der Gießstellung wie die starre Anordnung. Denn die Trag- und Füh-
rungsorgane der Tauchdruckkammer haben stets etwas Spiel und sind
nicht ebenso unnachgiebig wie eine unmittelbare Auflage am Maschinen-
gehäuse. Infolgedessen ist die dauernde Aufrechterhaltung der Abdich-
tung zwischen Mundstück und Einguß weniger gut gesichert und die
Abnutzung des Spritzmundstückes entsprechend größer (siehe S. 205).
Endlich kann eine Tauchdruckkammer im allgemeinen in der Gieß-
stellung nicht so gelagert werden, daß der von der Gießform auf das
Mundstück ausgeübte Druck völlig am Steigkanalhals abgefangen
wird; daher erfährt die Druckkammer bei den meisten: Bauarten recht
erhebliche Biegungsbeanspruchungen.
Zu 3. Die Metallbewegung beim Nachfüllen ist sowohl im Schmelz-
behälter als auch in der Druckkammer nicht unbeträchtlich. Die Tauch-
bewegung der Druckkammer muß, namentlich während des Durch-
ganges des Spritzmundstückes durch den Metallspiegel, ziemlich rasch
erfolgen, damit keine Schlacken von der Badoberfläche durch das Mund-
stück einfließen. Durch diese rasche Bewegung kann aber das Ein-
schwemmen von Schlacken ins Badinnere und, bei Eisen angreifenden
Legierungen, auch die Anreicherung des Gießmetalles mit Eisen be-
günstigt werden. Das Metall in der Druckkammer gerät bei jedem
Tauchvorgange in ein Schwappern, das in manchen Fällen bei rascher
Bewegung so stark werden kann, daß Metall aus dem Mundstück läuft
oder auch, bei unzweckmäßiger Druckkammerkonstruktion, hoch in
den oberen Teil des Druckraumes hinaufschlägt, wodurch ein Metall-
rückschlag in die Zuleitung (vgl. S. 290f.) oder ein ‚„Zuwachsen‘“ des
Druckraumes verursacht werden kann.
Die große Bedeutung der Tauchgießmaschinen für die Entwicklung
der ganzen Spritzgußtechnik liegt darin, daß in ihrer Konstruktion die
srundbedingung für die Betriebssicherheit einer Aluminiumspritz-
maschine (nämlich die Vermeidung jeglicher innerhalb des Metallbades
arbeitender Abdichtungsorgane) zum ersten Male verwirklicht worden
war. Damit war es erst möglich geworden, das Gebiet des Aluminium-
spritzgusses erfolgreich in Angriff zu nehmen und zu seinem heutigen
hohen Stande zu entwickeln, womit gleichzeitig eine weitgehende Vervoll-
kommnung der Tauchgießmaschinen selbst Hand in Hand gegangen
ist. Diese sind daher heute auf Grund der langen Erfahrung den meisten
Aluminiumspritzwerkstätten wohl vertraut und in manchen Aus-
führungen zu sehr hoher Leistungsfähigkeit durchgebildet. Hieraus