Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

     
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
  
  
   
   
  
   
   
  
   
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
   
   
  
  
   
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Der Formträger. 343 
auch die Lage der Formenschließrichtung von der Richtung der Gesamt- 
bewegung unabhängig. Z. B. kann die Formenschließrichtung für ge- 
teilten Einguß bei geradlinig verschiebbaren Formträgern mit der Rich- 
tung der Gesamtbewegung zusammenfallen (Abb. 131j). 
Wie diese Darlegungen zeigen, können die Gesamt- und die Formen- 
schließbewegung zueinander sowie zum Maschinengestell je nach der 
Bauart der Gießapparatur (Spritzrichtung, Druckkammeranordnung und 
Eingußart) in überaus mannigfacher Art angeordnet werden. Da jede 
einzelne Formträgerkonstruktion nur je eine Art von Gesamt- und 
Formenschließbewegung zuläßt, ergibt sich aus dieser Vielfältigkeit der 
Bewegungsschemata eine ebenso große Vielfältigkeit von möglichen 
Formträgeranordnungen, von denen für jeden Verwendungszweck je- 
weils gewisse Gruppen anwendbar sind. In den in Abb. 130 und 131 
gezeigten Schautafeln sind die in Betracht kommenden Anordnungs- 
schemata, nach den bestimmenden Merkmalen der Bauart der Gieß- 
apparatur geordnet, zusammengestellt. Bevor diese im einzelnen be- 
sprochen werden, sollen zunächst die allgemeinen Gesichtspunkte für 
die Beurteilung der Vor- und Nachteile einer Formträgeranordnung dar- 
gelegt werden. 
3. Die Grundlagen für die Beurteilung einer 
Formträger- Anordnung. 
Die Güte einer Formträger-Anordnung ist in erster Linie zu beur- 
teilen 
1. nach dem Kraft- und Arbeitsbedarf zur Formbetätigung; 
3. nach dem Schutz der Form vor der Wärmestrahlung des Metall- 
bades; 
3. nach der Zugänglichkeit der Form (insbesondere auch der Einguß- 
mündung) und des Spritzmundstückes im Betriebe; 
4. nach dem Platzbedarf. 
Daneben kommen weiter in Betracht 
5. die Art der Entfernung der Gußstücke aus der Form und 
6. die Möglichkeit zur Abschirmung von etwa herausspritzendem 
Metall. 
Zu diesen sechs Gesichtspunkten ist grundsätzlich folgendes aus- 
zuführen: 
Zu 1. Der Arbeitsbedarf zur Formbetätigung wird zunächst be- 
stimmt durch den physikalischen Arbeitsaufwand, der sich aus der 
Reibungs- und Hubarbeit zusammensetzt. Formträger, an denen 
Formbewegungen in vertikaler Richtung erfolgen, erfordern unter 
sonst gleichen Umständen (soweit kein Ausgleich durch Gegengewichte 
stattfindet) einen höheren Arbeitsaufwand als Formträger mit lediglich 
horizontalen Bewegungen. Bei handbetätigten Formträgern ist jedoch 
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