14 Betrachtung des Einströmvorganges und der Richtlinien für die Arbeitsweise.
druck p konstant und die Strömung stationär, so tritt der Strahl aus
dem Hals eines Druckbehälters von der in Abb. 3 dargestellten Ge-
stalt parallel aus (Abb. 3a). Das heißt: sämtliche Stromlinien verlaufen
parallel in der durch das parallelwandige Mundstück gegebenen Rich-
tung, und der Strahlquerschnitt o ist gleich dem Ausflußquerschnitt F.
Nimmt der Arbeitsdruck p, und damit die Ausflußgeschwindigkeit w
während der Ausströmung zu (Abb. 3b), so hat während der ganzen
Dauer dieser Druckzunahme jedes aus dem Mündungsquerschnitt aus-
tretende Flüssigkeitsteilchen eine höhere Geschwindigkeit als das vor
ihm ausgetretene. Es versucht also, dieses zu beschleunigen, so daß ein
Stoßvorgang stattfindet, der um so heftiger verläuft, je rascher und
höher der Arbeitsdruck p ansteigt. Dabei werden sowohl die gestoßenen
als auch die stoßenden Flüssigkeitsteilchen verformt, so daß bei einem
steilen zeitlichen Druckanstieg der Strahl, anstatt geradlinig weiterzu-
eilen, unmittelbar am Ausflußquerschnitt nach allen Seiten auseinander-
stiebt. In Abb. 3b ist versucht, hiervon ein (freilich nur schematisches)
Bild zu geben.
Abb.5a-c. Stationäres
Abfließen eines idealen
Freistrahles längs einer
Wand
bei zweidimensio-
naler Strömung.
®, 91,... bedeuten
Stromlinien,
71, 22: . . bedeuten
Isobaren.
a Strömungsbild.
Verringert sich der Flüssigkeitsdruck p, so daß sich die Flüssigkeits-
bewegung im Druckbehälter verlangsamt, so tritt kein derartiges Zer-
stieben des Strahles ein. Vielmehr verringert der Strahl nur seinen
Querschnitt, solange die Kohäsion der Flüssigkeit hinreicht, um das
Zerreißen in einzelne Tropfen zu verhindern. Der Strahl wird dann wäh-
rend der Verzögerungsperiode gewissermaßen in die Länge gezogen.
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