Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

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| ||| | 346 Die Anordnung der Spritzgußform an der Gießmaschine. 
Schließen der Form zur Folge hat, zwar stark verringert, jedoch nicht 
| | Durch Schutzwände können also die Gefahren, die ein undichtes 
| völlig ausgeschaltet werden. 
  
b) Die Hauptschemata der Formträzeranordnune. 
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1. Für Horizontalspritzmaschinen. 
Unter den vorstehend dargelegten Gesichtspunkten sollen zunächst 
die bei horizontaler Spritzrichtung möglichen Anordnungen des Form- 
hl) trägers gegenüber der Gießvorrichtung besprochen werden (wobei er- 
| innert sei, daß unter der „Gießvorrichtung‘‘ gemäß der Definition auf 
| | S. 186 stets das aus Schmelzbehälter (J), Druckkammer (N) und deren 
N | | Auflager- und Zubehörteilen bestehende Aggregat als Ganzes zu ver- 
Il stehen ist.) Sämtliche Anordnungsschemata für Horizontalspritzmaschi- 
III nen sind in Abb. 130 zusammengestellt. Und zwar kommen in Betracht 
I) Abb. 130a—-c für Spritzgußmaschinen beliebiger Art (mit feststehen- 
i der oder mit Tauch-Druckkammer), deren Gießvorrichtung als Ganzes 
(wie weitaus überwiegend üblich) ortsfest angeordnet ist!, 
Abb. 130d--f für solche (in der eigentlichen Spritzgußpraxis nur 
vereinzelt vorkommende) Konstruktionen, bei denen die Gießvorrich- 
| tung als Ganzes beweglich angeordnet ist und beim Arbeitsspiel die 
| Gesamtbewegung gegenüber dem Formträger vollführt, 
ll! ı Abb. 130g--i nur für solche Tauchgießmaschinen, deren Tauch- 
IN) bewegung die Anordnung eines ortsfesten Formträgers gestattet (vgl. 
S. 337 unten). 
  
  
| \ Ih «) Für Maschinen mit ortsfester Gießvorrichtung (mit 
N I N feststehender oder mit Tauch-Druckkammer). 
Bl | Die Anordnungen nach Abb. 130a--c, bei denen der Formträger 
| IK | eine geradlinige Gesamtbewegung in der Spritzrichtung vollführt, stellen 
E Il] N für Horizontalspritzmaschinen mit feststehender Druckkammer die ein- 
ill zigen praktisch in Betracht kommenden Schemata dar. Sie können auch 
für Tauchgießmaschinen mit beliebig gestalteter Tauchbewegung ver- 
wandt werden (vgl. z.B. Abb. 155 und 156). 
In Abb. 130a ist das Schema für ungeteilten Einguß dargestellt, 
das eine recht günstige Formträgeranordnung ergibt. Infolge des Zu- 
sammenfallens der Formenschließrichtung mit der Richtung der Ge- 
samtbewegung können Formträger und Formträgerkonsol eine ge- 
  
* Bei Tauchgießmaschinen bedeutet dies, daß der Schmelzbehälter (J), sowie 
die Lagerungen der die Druckkammer tragenden Organe ortsfest angeordnet 
sind. 
 
	        
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