24 Betrachtung des Einströmvorganges und der Richtlinien für die Arbeitsweise.
REDE: 7,50 kommt es überhaupt nicht zur Ausbildung
eines stationären Strömungszustandes; vielmehr füllt sich der ganze
Formhohlraum während der Stoßperiode (siehe S. 15 und 17) auf. Bei
vollkommen störungsfreier, idealer Strömung würde — unabhängig
von der Strömungsgeschwindigkeit! — diese Auffüllung in gesetzmäßiger
Weise von hinten nach vorn (entgegengesetzt der Richtung des ein-
strömenden Strahles) erfolgen. Bei der wirklichen Strömung ist dagegen,
wie weiter unten noch näher ausgeführt wird, eine einigermaßen regel-
mäßige Formauffüllung bei so großem Strahlquerschnitt nur bei sehr
geringer Einströmgeschwindigkeit zu erwarten.
1 1
a) >: It >
1 1
1 ; ;
b) = re Wenn der Anschnitt so schwach bemessen wird, daß der
1
Äh:
Strahlquerschnitt @ < E ist, so sind drei Perioden des Strömungs-
verlaufs zu unterscheiden:
l. Eine sehr kurz währende Stoßperiode, während deren der Strahl
erstmalig verzögert und an der Wand 2—3 in zwei Halbstrahlen um-
gelenkt wird, die in den Ecken 2 bzw. 3 abermals umgelenkt und längs
der Wände 2—1 bzw. 3—4 abgeleitet werden.
2. Eine Periode gleichförmiger, quasistationärer Abströmung längs
der Wände 2—1 und 3—4 bis zur Umlenkung in den Ecken 1 bzw. 4
und zur Begegnung der zwei Halbstrahlen mit dem einlaufenden Strahl
(Abb. 12).
3. Die weitere Einströmung von der Begegnung der Halbstrahlen
mit dem Einlaufstrahl an bis zur beendigten Formauffüllung.
Zu 1. Die Stoßperiode. Die Stoßperiode dauert um so kürzer und
hat um so geringere Bedeutung, je dünner der Strahl ist. Da unter den
praktisch gegebenen Verhältnissen bei hohen Strömungsgeschwindig-
keiten der Strahl meistens sehr dünn bemessen wird (siehe 8. 53ff.),
1 . ;
soll zunächst für den Fall : < 7 von einer weiteren Betrachtung der
1
Stoßperiode abgesehen werden.
Zu 2. Die gleichförmige Abströmung längs der Formwände.
Nach Beendigung der Stoßperiode bildet sich ein Strömungszustand
aus, der fast genau dem auf 8. 17 zu Abb. 7 besprochenen gleicht.
An der Wand 2—3 bildet sich ein Stau, dessen Höhe von dem Ver-
hältnis + abhängt. Aus dem Stau strömt in zwei Halbstrahlen längs
1
der Wände 2—1/ und 3—4 in gleichmäßiger, quasistationärer Abströ-
mung ebensoviel Flüssigkeit heraus, wie durch den einlaufenden Strahl
hineingelangt. Der Stau kann sich somit (ebenso wie in Abb. 7) zu-
1 Wenn von der (beim Spritzguß immer vernachlässigbaren) Schwerewirkung
abgesehen wird.
nächst ı
wände :
Zu
so lange
werden
das Str
begegnu
laufende
in den ]
Erst ve
Stauzon
und das
lichen S
Dies:
häufig :
schaft (
Formwä
keine bi
prozeß
stellt, z
Hypoth
metall F
müßten,
Begrünc
dieses ‚,.
richtig
Erscheiı
der einf:
gen zun
In d
verlustfi
zu verm
hohlrauı
einem S
an den
füllt. W
(außer k
Luftmer
hindern.
angebra
eilenden
innern (