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Die gegenwärtig im Spritzguß verarbeiteten Legierungen (Zinkleg.). 553
überzüge; daher ist die nicht selten geübte Methode, unmittelbar auf
das Gußmaterial eine Kupfer- oder Messingschicht aufzubringen und
erst auf dieser einen Nickelüberzug niederzuschlagen, unter dem Ge-
sichtspunkt des Korrosionsschutzes abwegig. Die Aufbringung eines
Nickelüberzuges unmittelbar auf das Gußmaterial ist nicht ganz einfach,
sie gelingt jedoch bei Anwendung geeigneter Bäder!. Das Undicht-
werden der Überzüge wird naturgemäß vornehmlich durch das Wachsen
der Gußstücke begünstigt; daher tritt der alterungsfördernde Einfluß
galvanischer Metallüberzüge bei solchen Legierungen, die alsbald zu
wachsen beginnen, eher in die Erscheinung als bei der Legierung mit
0,1% Mg, 4%Al, 3% Cu, Rest Zn.
Über den Einfluß oxydischer Überzüge auf die Beständigkeit scheinen
ausreichende Erfahrungen noch nicht vorzuliegen. Eine Klärung des
gesamten Fragenkomplexes der Schutzüberzüge mittels umfassender
systematischer Alterungsversuche ist gegenwärtig eine der wichtigsten
Forschungsaufgaben auf dem Gebiete des Zinkspritzgusses.
b) Zinnhaltige Zinklegierungen.
Die Alterungserscheinungen bei zinnhaltigen Zinklegierungen stehen
in engem Zusammenhange mit dem Al-Gehalt. Nach Untersuchungen
von Williams? erfahren zinnhaltige Zinklegierungen, die in Abschreck-
formen vergossen sind, bei künstlieher Alterung (bei 80°C im Dampf-
Luftgemisch) ein ‚Wachsen‘, sobald ihr Al-Gehalt 0,1 % übersteigt.
Eine Übersicht über das Verhalten von niedrig-zinnhaltigen Legie-
rungen gebräuchlicher Zusammensetzung (mit 6 und 8% Sn-Sollgehalt)
bei natürlicher und bei künstlicher Alterung geben die Schaubilder
in Abb. 184a, d, e, g-i und 1871.
In Abb. 184a und d sind für drei Legierungen von praktisch gleichen
Sn- und Cu-Gehalten, jedoch verschiedenen Al- und Pb-Gehalten (C mit
0,48% Al, 0,76% Pb, F mit 0,47% Al, 0,05% Pb und G mit 1,11% Al,
0,96% Pb) die Maß- und Festigkeitsänderungen dargestellt, die beim
Lagern bei normaler Temperatur im Laufe mehrerer Jahre eintreten.
Diese Schaubilder zeigen, daß der Pb-Gehalt bei den Sn-haltigen Zink-
legierungen (im geraden Gegensatze zu den Al-haltigen) keine wesent-
liche Rolle spielt?. Bei künstlicher Alterung im Dampf-Luftgemisch
! Angaben hierüber macht Curts: Iron Age 1931, S. 622.
®2 Williams, H. M.: J. Am. Inst. Metals Bd. 11, 8. 221. 1917.
® In Abb. 184d ist bei der „unreineren‘“ Leg. G die anfängliche Schrump-
fung etwas größer und das darauffolgende ‚Wachsen‘ zunächst langsamer als
bei Leg. F. Dies ist wohl auf den höheren Al-Gehalt der Leg. G zurückzuführen,
der einen größeren Mengenanteil der unbeständigen Kristallart und damit ein
stärkeres und nachhaltigeres Schrumpfen bewirkt, welches die beginnende Aus-
dehnung längere Zeit überdeckt. Daher weicht die Leg. G nach 2 Jahren viel
weniger von den Ausgangsmaßen ab als die ‚.reinere‘“ Leg. f. Die Unterschiede
des Verhaltens der letzteren gegenüber Leg. C in Abb. 184a sind wohl vor-