Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

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Die gegenwärtig im Spritzguß verarbeiteten Legierungen (Al-Leg.).. 579 
untergießens fortschreitend steigt und bei Neuzugabe von Metall wieder 
etwas sinkt, nach einer Reinigung der Gießmaschine aber (Ausschöpfen 
eines Bodensatzes oder Ausblasen der Druckkammer) erheblich fällt, um 
dann wieder von neuem allmählich zu steigen. 
Als ungefährer Richtwert kann angegeben werden, daß der Fe-Gehalt 
des Gießmetalles beim einmaligen Durchlaufen der Gießmaschine im 
Mittel um etwa 0,3-0,6% zunimmt. Und zwar gilt der untere Grenz- 
wert vornehmlich für Cu-reiche Legierungen mit nicht zu geringem 
Fe-Gehalt (ca. 1,2--1,5% Fe), der obere für Cu-freie und für Fe- 
arme Legierungen. Bei Silumin, das Fe besonders begierig aufnimmt, 
ist auch der obere Grenzwert nur bei sehr sorgfältiger Arbeitsweise 
innezuhalten. 
Mischungsverhältnis von Neumetall und Abfallmetall, seine Abhängigkeit 
von Apparatur und Gußstückgröße. 
Der gesamte Eisengehalt der fertigen Gußstücke hängt naturgemäß 
wesentlich davon ab, in welchem Verhältnis das Gießmetall aus Neu- 
metall und aus Gußabfall gemischt ist. Die Menge des in der Spritzguß- 
fabrikation anfallenden Schrottes (Angußmetall! und Ausschußstücke), 
der ja schließlich in der Gießerei wieder verarbeitet werden muß, wird 
im wesentlichen von der durchschnittlichen Größe des Verhältnisses 
Angußgewicht 
Fertiggußgewicht 
bestimmt?. Der Betrag dieses für die ganze Fabrikation besonders 
wichtigen Verhältnisses hängt sehr stark von der Art der Gießapparatur 
und der Gußstücke ab. Er ist unter sonst gleichen Umständen bei ge- 
teiltem Einguß kleiner als bei ungeteiltem (vgl. S. 116); ferner ist er bei 
Maschinen mit Gesamtbewegung der Gießform kleiner als bei Tauch- 
gießmaschinen mit ortsfester Deckform® (vgl. S. 349), und bei mehr- 
facher Einformung kleiner als bei einfacher. Bei einer gegebenen Appa- 
ratur ist er gewöhnlich bei kompakten, diekwandigen Gußstücken kleiner 
als bei dünnwandigen, sperrigen, und im allgemeinen bei größeren Stück- 
gewichten geringer als bei kleineren, da die Größe des Eingusses be- 
stimmte, von der Apparatur abhängige Maße nicht unterschreiten kann. 
Im Durchschnitt kann man, wenn für jeden Zweck die jeweils gün- 
stigste Gießapparatur verwandt wird, damit rechnen, daß bei einfacher 
1 Unter „Angußmetall‘ ist das die Eingußöffnung und die Entlüftungskanäle 
ausfüllende Metall mitsamt allen sonstigen Graten zu verstehen. 
®2 Unter „Fertiggußgewicht‘“ ist das Gewicht des fertigen Spritzgußstückes 
nach Eingußabtrennung und Entgratung zu verstehen; bei mehrfacher Einformung 
das entsprechende Gewicht aller in der gleichen Gießform eingeformten Gußstücke 
zusammen. 
® Denn bei ortsfester Deckform ist gewöhnlich eine größere Eingußlänge er- 
forderlich. 
37% 
 
	        
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