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Der Einströmvorgang. 41
Der Druck nimmt in diesem Falle vom Inneren der Flüssigkeit
nach der freien Oberfläche F,, hin nicht mit stetig wachsendem Gefälle
ab; die Kurve des Druckverlaufes erfährt vielmehr in den Wirbel-
bereichen eine Störung, die bei geringer Wirbelenergie eine ‚Ein-
beulung‘‘ der Druckkurve (Abb. 15d), bei hoher Wirbelenergie die
Ausbildung eines relativen Druckminimums bewirken kann (Abb. 15b).
Im ersten Falle sind die Druckgradienten gegenüber der idealen
Verteilung zwar auf der Strecke 10—9 stark vergrößert, auf der
Strecke 9—S stark verringert, jedoch überall nach der freien Ober-
fläche F,, hin gerichtet, so daß sie etwaige Luftblasen aus dem Metall
austreiben können.
Im zweiten Falle jedoch kann Luft, die einmal in das Wirbelinnere
hineingelangt ist, nicht mehr daraus entweichen.
Somit bedeuten die Wirbel, die zur Verhinderung der Voreilung
sehr nützlich, sogar unentbehrlich sind, für die Austreibung der Luft
aus dem Gießmetall eine Gefährdung. Erscheint mit Rücksicht auf den
ersten Umstand ein vom idealen möglichst weit abweichender Strö-
mungsverlauf als günstig, so ist im Hinblick auf den letzteren eine
weitergehende Annäherung an die ideale Druckverteilung erwünscht.
Es gilt also, bei der Leitung des Einströmvorganges die richtige Mitte
zwischen diesen einander widersprechenden Anforderungen zu finden.
Die kinetische Energie der Wirbel pro Volumeneinheit ist um so
größer, je größer die Strahlgeschwindigkeit und der Strahlquerschnitt
sind.
In dem Stau besitzen die Wirbelwalzen R, die den größten Teil
der Strömungsenergie des einlaufenden Strahles aufzehren, die größte
Wirbelenergie. Wird bei hoher Strahlgeschwindigkeit auch der Strahl-
querschnitt @ groß gewählt, so müssen sich in den Wirbelwalzen R
Druckminima bilden, in die ein Teil der vom Einlaufstrahl mitgeris-
senen Luft hineingesaugt wird. Diese Luft verbleibt in den Kernen der
Wirbelwalzen, durchwandert mit ihnen den Formhohlraum bis zur
Vorderwand 1—4 und hilft so mit, im Gußstück die (bei zu stark
angeschnittenen Stücken in der Praxis wohlbekannten) Luftblasen in
der Nähe des Anschnittes zu bilden.
Die Wirbel, die der Einlaufstrahl in den hinteren Schichten des
Staues verursacht, sind wegen ihrer geringeren Wirbelenergie von min-
derer Bedeutung. Haben sich jedoch dort zu Beginn der Einströmung
durch heftige Stoßvorgänge stärkere, auch während der weiteren Auf-
füllung durch ihre Trägheit fortdauernde Wirbel gebildet, so wird
die darin eingeschlossene Luft mit großer Wahrscheinlichkeit zurück-
gehalten, da bei dem geringen Gefälle des Strömungsdruckes in den
hinteren Stauschichten jeder Wirbel von irgend beträchtlicher Energie
mit Sicherheit ein relatives Druckminimum erzeugt.