Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

itsweise. Praktische Folgerungen aus der Betrachtung des Einströmvorganges. 49 
verden. S.40f. ausführlich dargelegt ist, eine Unregelmäßigkeit der Druckver- 
ıng des teilung, die, wenn die Wirbelenergie groß genug ist, zur Ausbildung 
eines relativen örtlichen Druckminimums im Wirbelinneren führen kann, 
so daß eine einmal in das Innere eines solchen Wirbels hineingelangte 
Luftblase darin verbleibt. Die Energie der Wirbelwalzen und der im 
Inneren des Staues gebildeten Wirbel ist aber unter sonst gleichen Um- 
ständen um so größer, je größer die Strahlgeschwindigkeit w und der 
den Strahlquerschnitt 9 bestimmende Ein- 
strömquerschnitt f sind. 
  
Bisher ist nur von dem Einschließen 
von Luft an und für sich und von den 
Mitteln zu seiner Vermeidung gesprochen 
worden. Jedoch hängt der Grad von Dicht- 
heit, der bei der Fabrikation erzielt wird, 
nicht nur davon ab, wie viel oder wenig 
Luft während der Formauffüllung im Gieß- 
metall eingeschlossen wird, sondern sehr 
wesentlich auch davon, welchen Raum 
diese Lufteinschlüsse im fertigen Gußstück 
schließlich einnehmen, d.h. unter welchem 
Drucke das sie umgebende Gießmetall im 
Augenblicke seiner Erstarrung steht. Die 
Höhe dieses ‚‚Verdichtungsdruckes“ ist aber 
(bei gegebenem Arbeitsdruck) in starkem 
Maße von der Größe des Einströmquer- 
schnitts f und der Anschnittdicke d ab- > 
hängig. Denn mit zunehmenden d und f 47 
wachsen (unter sonst gleichen Umständen) 
die Höhe des Strömungsdruckes [gemäß ah ee 
Gl. (5), 8.38 IT sowie der Wirkungsbereich folge raschen, starken Anwachsens 
et x 3 , des Gießdruckes pg. 
und die Einwirkungsdauer des Nachdruckes, 
weil ja das Gießmetall infolge der kürzeren Gießdauer bis zum Ende 
der Formauffüllung weniger weit abgekühlt wird und weil das dickere 
Anschnittmetall langsamer erstarrt. 
  
ce Günstige Art der Einformung. 
  
  
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schon eine geringe Voreilung bewirkt 
Versetzen von Luft. 
  
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:schiedene Arten der Einformung für ein Gußstück. 
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Abb. 16. 
  
  
  
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Die vorstehenden Überlegungen ergeben zusammengefaßt, daß bei 
hoher Einströmgeschwindigkeit mit wachsender Anschnittdicke einer- 
seits die Gefahr des Einschließens von Luft zunimmt, anderseits aber 
auch der ‚‚Verdichtungsdruck‘“ wächst, unter dem die Lufteinschlüsse 
im Metall komprimiert werden. Daher können Gußstücke von besonders 
Metall. einfacher Gestalt (in deren Hohlformen der Einlaufstrahl nicht viele 
a 
uckes Pp, 
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wie auf * Da mit f zugleich der Strahlquerschnitt @ wächst. 
Frommer, Spritzguß. 4 
  
 
	        
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