ausftellungen der Bergwerks: und zogen auf der
legten Barifer Weltausftellung in hervorragendem Grade die Augen
der Beſchauer auf ſih, und das Gleiche galt von 6h feinen Bronce-
ſachen, welche den franzöſiſchen Fal hrikfaten nihts na<hgaben, ſowie
von den Bildwerken dex Holzſchnizerei. In den Luxuswaaren,
vorzüglich bei den! feinen Lederarbeiten, \{lugen die Wiener Fabri-
fate jede Concurrenz, ſelbſt die franzöſiſche, glänzend aus dem
Felde. Jm Allgemeinen unterſchied ſih das öſterreichiſche Kunſt-
gewerbe von dem franzöſiſchen durch das Beſtreben nach reinerer
Stiliſtik , von dem engliſchen dur ( gefchmacvollere Anwendung
der Farbe in vortheilhafter Weiſe. Leiſtungen wie das Album
auf der Londoner Ausite Se ge welches die Stadt Wien der
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Kaiſerin zur Feier ihrer Vermählung geſche! net hatte, ferner der
große Teppich der Wiener Se Philipp Haas und Söhne im
Jahre 1867 in Paris, waren einzig in ihrer Art und über! trafen
bei weiten ſelbſt die ähnlichen orientaliſchen Gegenſtände, welche
in beiden Produktionsarken ſonſt muſtergiltig ſind. Alle dieſe Zrieb-
fräfte haben in den legten Jahren eine bedeutende Steigerung er-
fahren und man darf mithin erwarten, daß das Culfurbild im
Prater, ſoweit es die einladende Nation betrifft, ebenſo viele Züge
der Vollendung als der Mannichfaltigkeit aufzuweiſen haben werde.
Wenn auch nody jung, fehlt es dem öſterreichiſchen Gewerbeleben
weder an äußeren Mitteln noch an innerer Begabung, und dabei
eignen ihm in ungeſhwähtem Maße die Vorzüge der Jugend
überhaupt, unverdorbene Natürlichkeit und elaſtiſher Unterneh-
müngsgeiſt.
Und no ein ſociales Moment kommt hier fördernd in Bes
trat. Kaum irgendwo dürfte die höhere Geſellſchaftsklaſſe, ſpeciell
die Ariſtokratie des Grundbefiges, fi ſo ungezwungen mit Der
modernen Zeitſtrömung in Einklang geſeßt haben, als in Oeſter-
rei. Dadurch" daß der Cavalier theils gewohnt war, theils be-
gonnen hat ſeine Güter ſelbſt zu verwalten, blieb er mit dem
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